3269/J XXIII. GP
Eingelangt am 16.01.2008
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Anfrage
der Abgeordneten Mag. Johann Maier
und GenossInnen
an die Bundesministerin für Gesundheit, Familie und Jugend
betreffend „Lebensmittel aus geklonten Tieren?"
Aktuellen Presseberichten war zu entnehmen, dass die EU-Lebensmittelbehörde (EFSA) Lebensmittel aus geklonten Tieren für sicher und unbedenklich hält.
Die von der EU-Kommission beauftragte Europäische Lebensmittelbehörde (EFSA) hat danach ein vorläufiges Gutachten vorgelegt, nach dem keine Sicherheitsbedenken gegenüber Milch- und Fleischprodukten von geklonten Tieren und ihren Nachkommen vorliegen.
Die EFSA folgte damit mit ihrem Gutachten der amerikanischen Food and Drug Administration (FDA), die ebenfalls die Produkte von Klontieren (z.B. Fleisch, Milch) für den menschlichen Verzehr als unbedenklich erklärt hat.
Die unterzeichneten Abgeordneten richten daher an die Bundesministerin für Gesundheit, Familie und Jugend nachstehende
Anfrage:
1. Sind Sie
auch der Auffassung, dass Produkte von geklonten Tieren für Menschen kein
Sicherheitsrisiko
darstellen?
2.
Welche Gutachten und Informationen liegen Ihrem Ressort dazu vor?
Welche
Risikoeinschätzung liegt im Ressort vor?
3.
Beabsichtigen Sie in Österreich das Inverkehrbringen von Produkten
geklonter Tiere zu
untersagen?
4.
Wenn nein, werden Sie dafür spezielle Kennzeichnungsvorschriften
erlassen?
Wenn nein, warum
nicht?
5. Sehen
Sie dazu einen legislativen Handlungsbedarf auf europäischer Ebene?
Wenn nein, warum
nicht?