3410/J XXIII. GP
Eingelangt am 29.01.2008
Dieser Text ist elektronisch textinterpretiert. Abweichungen vom Original sind
möglich.
Anfrage
der Abgeordneten Mag. Johann Maier
und GenossInnen
an den Bundesminister für Inneres
betreffend „Überfälle auf
BriefträgerInnen"
Mit der AB
4507/XXII.GP vom 05.09.2006 wurden die Fragen des Fragestellers zu den
Überfällen auf BriefträgerInnen für die Jahre 2000 - 2005
vollständig beantwortet.
Aus systematischen Gründen werden nun
dieselben Fragen wieder gestellt, um die aktuellen
Zahlen für die Jahre 2006 und 2007 zu erhalten.
Die unterzeichneten Abgeordneten richten daher an den Bundesminister für Inneres nachstehende
Anfrage:
1. Wie viele
Überfälle (Raub) auf BriefträgerInnen gab es in den Jahren 2006
und 2007
(Aufschlüsselung auf Jahre und Bundesländer)?
Wie
viele davon in den Landeshauptstädten (Aufschlüsselung auf Jahre und
Landeshauptstädten)?
2.
Wie viele Personen waren jeweils an diesen Überfällen
beteiligt (Aufschlüsselung auf In- und
Ausländer)?
3.
In wie vielen Fällen wurden Waffen bei diesen Überfällen
verwendet?
Welche wurden
verwendet?
4.
Welcher Schaden wurde dabei jeweils verursacht, welche Geldbeträge
gestohlen bzw. welche
Beute gemacht
(Aufschlüsselung auf Jahre und Bundesländer)?
5.
Wie viele BriefträgerInnen wurden dabei verletzt oder getötet
(Aufschlüsselung auf Jahre und
Bundesländer)?
6.
In wie vielen Fällen wurden einzelne BriefträgerInnen in
diesen Jahren mehrfach überfallen
(Aufschlüsselung
auf Jahre und Bundesländer)?
7.
Wie viele dieser Überfälle konnten in diesen Jahren durch die
Polizei aufgeklärt werden
(Aufschlüsselung
der Aufklärungsquote auf Jahre und Bundesländer)?
8.
Wie viele Personen wurden deswegen angezeigt und gegen wie viele
Personen wurde ein
Strafverfahren
eingeleitet (Aufschlüsselung auf Jahre und Bundesländer)?
9.
Wie viele Personen wurden in diesen Jahren im Zusammenhang mit einem
Überfall (Raub)
auf BriefträgerInnen rechtskräftig verurteilt (Aufschlüsselung
auf Jahre und Bundesländer)?
Welche Strafen wurden
jeweils ausgesprochen?
10.
Hat sich das 2005 erarbeitete Sicherheitskonzept zum Schutz von
BriefträgerInnen (insbes.
Geldzusteller)
bewährt?
Wenn nein, warum nicht?
Welche weiteren Maßnahmen sind geplant?
11. Wie viele BriefträgerInnen
sind zu ihrem Schutz in Österreich mit einem entsprechenden
Überwachungsgerät (bzw. Piepserl) ausgestattet
(Aufschlüsselung auf Bundesländer)?
Unter welchen Voraussetzungen wurden bzw.
werden zum Schutz der BreifträgerInnen
Begleitpersonen eingesetzt?
Wo wurden diese bereits eingesetzt?
12.
Welches Ergebnis erbrachte der Testeinsatz von GPS bei BriefträgerInnen
(Uhr, Zustellwagen,
Zustelltasche)?
13.
Welche Erfahrungen liegen aus Ressortsicht hinsichtlich des Einsatzes
von Begleitpersonen
(z.B.
Securitas-MitarbeiterInnen) vor?
14.
Wie lauten die Richtlinien des BMI für BriefträgerInnen
(insbes. Geldzusteller), wie sie sich
im Fall eines
Überfalls zu verhalten haben?
Welche
innerbetrieblichen Schutzmaßnahmen wurden seitens des BMI der PostAG zum
Schutz der BriefträgerInnen empfohlen?