3634/J XXIII. GP
Eingelangt am 27.02.2008
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möglich.
Anfrage
der
Abgeordneten Hermann Gahr,
Kolleginnen
und Kollegen
an die Bundesministerin für
europäische und internationale Angelegenheiten
betreffend illegaler Visa-Handel
Im Zusammenhang mit illegalem
Visa-Handel an verschiedenen österreichischen Konsulaten
in Belgrad, Kiew, Budapest, Lagos, Ankara
und anderen Vertretungsbehörden wurde in den
letzten Tagen dem Außenministerium vorgeworfen, seinerzeit auf
entsprechende
Verdachtsmomente nicht ausreichend reagiert zu haben. Weiters wurde
behauptet, in Serbien
werde der Visa-Handel nach wie vor betrieben.
Die Bundesministerin für
europäische und internationale Angelegenheiten hat den Ministerrat
am 27. Februar 2008 über die
Vorwürfe und die Maßnahmen in diesem Zusammenhang
informiert.
Die unterzeichneten Abgeordneten stellen daher folgende
Anfrage:
1. Wie lautete die Information im Ministerrat?
2.
Welche
Maßnahmen hat Ihr Ressort seit dem Auftauchen der ersten Verdachtsmomente
gesetzt?
3.
Was waren die
Ergebnisse der Untersuchungen der „Jankowitsch-Kommission" im Jahr
2006?
4. Welche Vertretungsbehörden sind bzw. waren betroffen?
5. Wie lauten die Namen der jeweiligen Behördenleiter?