3640/J XXIII. GP
Eingelangt am 28.02.2008
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Anfrage
der Abgeordneten Ing. Hofer, Rosenkranz
und weiterer Abgeordneter
an den Bundesminister Inneres
betreffend Entwicklung des Asylwesens seit Erweiterung des Schengen-Raumes
Seit der Erweiterung des Schengen-Raumes gibt es an den Grenzen Österreichs mit den Staaten Tschechien, Slowakei, Ungarn und Slowenien keine Kontrollen mehr. Dadurch konnten unmittelbar an der Grenze auch keine illegalen Grenzübertritte festegestellt werden, was zu einer Reduktion der Zahl der Aufgriffe Illegaler geführt hat.
Gleichzeitig scheint es auch so, als würden Asylwerber kaum mehr in Polizeianhaltezentren eingeliefert sondern in Erstaufnahmestellen wie Traiskirchen untergebracht.
In diesem Zusammenhang stellen die unterfertigten Abgeordneten folgende
Anfrage:
1.
Wie viele Aufgriffe Illegaler gab es an der österreichischen
Grenze in den
einzelnen Monaten der
Jahre 2005 bis 2007 bis zur Grenzöffnung?
2.
Wie viele Abweisungen Illegaler gab es an der österreichischen
Grenze in den
einzelnen Monaten der
Jahre 2005 bis 2007 bis zur Grenzöffnung?
3. Wie haben sich diese Zahlen seit Erweiterung des Schengen-Raumes entwickelt?
4.
Wie viele Personen befanden sich in den einzelnen Monaten seit
Jänner 2007 in
Polizeianhaltezentren?
5.
Wie viele Personen befanden sich in den einzelnen Monaten seit
Jänner 2007 in
welchen
Erstaufnahmestellen?
6.
Gibt es eine Tendenz zur Unterbringung in Erstaufnahmestellen anstatt
zur
Anhaltung in den PAZ?
7. Wenn ja, worauf ist diese zurückzuführen?