371/J XXIII. GP
Eingelangt am 27.02.2007
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Anfrage
der
Abgeordneten Hermann Gahr, Kolleginnen und Kollegen
an den Bundesminister
für Landesverteidigung
betreffend Stellung und Präsenzdienst
Die demografische Entwicklung in
den vergangenen Jahrzehnten sorgte für einen
ständigen Rückgang der Geburten. In diesen Jahren macht sich der
Rückgang unter
anderem bei der Anzahl an Präsenz- und Zivildienern und dem Rückgang
der Anzahl der
Wehrdienstpflichtigen bei der Stellung
(„Musterung") bemerkbar. Auch sorgt ein gewisser
Anteil von Untauglichen für eine weitere Reduktion der wehr- und
zivildienstpflichtigen
Personen.
Die
unterfertigten Abgeordneten richten an den Bundesminister für
Landesverteidigung
folgende
Anfrage:
1.
Wie viele
Wehrdienstpflichtige wurden 2000, 2002, 2004 bzw. 2006 zur Stellung
herangezogen?
2.
Welche Form der Stellung wurden die Wehrdienstpflichtigen in den Jahren
2000
bzw.
2006 unterzogen (aufgegliedert nach Vollstellung, vorzeitige Stellung,
neuerliche Stellung,
Nachstellung, Kurzstellung)?
3.
Wie viele Wehrdienstpflichtige wurden in den Jahren 2000, 2002, 2004
bzw. 2006
für tauglich
bzw. untauglich erklärt?
4.
Wie war die Verteilung der Wertungsziffern der Personen, die 2000 bzw.
2006 der
Stellung unterzogen wurden?
5.
Wie viele Personen bzw. wie
viel Prozent der Wehrdienstpflichtigen des
jeweiligen
Jahres waren in den Jahren 2000, 2002, 2004 bzw. 2006 in Österreich
bzw. in den
Bundesländern untauglich?
6.
Wie viele Personen wurden in den Jahren 2000, 2002, 2004 bzw. 2006
für
vorübergehend
untauglich erklärt?
7.
Auf welche Ursachen ist die Untauglichkeit der Wehrdienstpflichtigen in den
Jahren 2000 bzw. 2006
zurückzuführen?
8.
Wie viele Personen gaben 2000 bzw. 2006 während der Stellung an,
Zivildienst
leisten
zu wollen?
9.
Wie viele Personen kamen in den Jahren 2000, 2002, 2004 bzw. 2006 der
Einberufung nach?
10.
Wie viele Personen kamen in den Jahren 2000, 2002, 2004 bzw. 2006 der
Einberufung
nicht nach?
11.
Wie viele Personen, die tauglich befunden wurden, haben den
Grundwehrdienst
mit Stichtag 31.12.
der Jahre 2000, 2002, 2004 bzw. 2006 noch nicht angetreten.
12.
Wie viele
Personen mussten den Grundwehrdienst 2000, 2002, 2004 bzw. 2006 in
einem anderen Bundesland absolvieren?
13.
Wie viele Personen haben im Rahmen des Grundwehrdienstes im Jahr 2000,
2002,
2004 bzw. 2006 den
Assistenzeinsatz an der Staatsgrenze geleistet?
14.
Aus welchen Bundesländern stammen die Grundwehrdiener, die 2000
bzw. 2006
den Assistenzeinsatz
an der Staatsgrenze geleistet haben?
15.
Wie viele Personen haben den Grundwehrdienst 2000, 2002, 2004 bzw. 2006
gänzlich
abgeleistet bzw. wie hoch ist der Anteil
der Personen, die den
Grundwehrdienst
vorzeitig abgebrochen haben?
16.
Wie viele Personen werden nach Ihrer Prognose in den Jahren 2007 bis 2015
als
Grundwehrdiener
tätig sein?