4177/J XXIII. GP

Eingelangt am 25.04.2008
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Anfrage

des Abgeordneten Vilimsky

und weiterer Abgeordneter

an den Herrn Bundesminister für Inneres

betreffend die in Salzburg untergebrachten Asylwerber

Die Austria Presseagentur berichtete am 10.April 2008 folgendes:
Wien (APA) - Der befürchtete Flüchtlingsansturm im Zuge der Schengenerweite-
rung scheint ausgeblieben zu sein. Innenminister G
ünther Platter (V) hat bei einer
Pressekonferenz am Donnerstag entsprechende Zahlen pr
äsentiert. Im Jänner bis
März 2007 wurden demnach 3.064 Asylanträge gestellt, heuer waren es im gleichen
Zeitraum nur 2.811 - das sind um 8,26 Prozent weniger. Im März wurde sogar ein
R
ückgang von 17,15 Prozent verzeichnet. Auf Schiene ist laut Platter der neue Asyl-
gerichtshof, der mit 1. Juli seine operative Tätigkeit aufnehmen soll. (...)“

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an den Herrn
Bundesminister f
ür Inneres nachstehende

Anfrage:

1.           Wie viele Asylwerber sind mit 15. April 2008 in Salzburg untergebracht, ge-
gliedert nach organisierter Unterkunft und individueller Unterbringung?

2.           Wie viele Asylberechtigte sind mit 15. April 2008 in Salzburg untergebracht,
gegliedert nach organisierter Unterkunft und individueller Unterbringung?

3.           In welchen Gemeinden sind die Asylwerber untergebracht?

4.     Erfüllt Salzburg zurzeit die Quote für die Aufnahme von Asylwerbern, die mit
dem Bund vereinbart wurde?

5.           Wie viele subsidiär Schutzberechtigte sind mit 15. April 2008 in Salzburg un-
tergebracht?

6.           Welche strafrechtlich relevanten Taten konnten im Zusammenhang mit seit
2006 in Abtenau, B
öckstein, Hallein, Neukirchen am Großvenediger, Neu-
markt, Mittersill, Puch, Saalfelden, Salzburg, St. Johann im Pongau, St. Mi-
chael, Taxenbach, Zell am See, Bad Gastein, Bischofshofen, Elsbethen, St.
Gilgen und Tamsweg untergebrachten Asylwerbern registriert werden? (Bitte
gegliedert nach den erw
ähnten Gemeinden.)