4261/J XXIII. GP
Eingelangt am
07.05.2008
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möglich.
Anfrage
des Abgeordneten Vilimsky
und weiterer Abgeordneter
an den Bundesminister für Inneres
betreffend Transport von Flak-Panzern
Der Kurier vom 26. April 2008 berichtete folgendes:
„So einen Fund macht man nicht alle
Tage. Nicht einmal die Polizei. Und so staunten
Beamten nicht schlecht, als sie auf der A4,
im Bereich der ehemaligen Grenzüber-
gangstelle Nickelsdorf, drei Sattelschlepper stoppten, die drei Panzer
geladen hatten.
Bei den Kettenfahrzeugen handelte es sich um Flak-Panzer der Type
"Gepard B2L"
im Wert von je
65.000 Euro. Die Lkw-Lenker konnten für keine Durchfuhrbewilligung
des Innenministeriums vorweisen. Was es allerdings gibt, ist ein gültiger Vertrag zwi-
schen den Bundesamt für Wehrwesen in Deutschland und dem rumänischen Vertei-
digungsministerium über den Kauf
der Fahrzeuge. Bis zur endgültigen Klärung des
Sachverhalts
wurden die Panzer auf dem Areal der Kaserne Bruckneudorf zwischen-
geparkt."
In
diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an den Herrn
Bundesminister für Inneres folgende
Anfrage:
1.
An welchem
Grenzübergang sind diese Sattelschlepper
nach Österreich ein-
gefahren?
2. Welche Route haben diese Fahrzeuge genommen?
3.
Wie kann es
sein, dass rumänische Sattelschlepper Panzer
durch Österreich
transportieren und erst kurz vor Verlassen Österreichs wird man erst darauf
aufmerksam?
4.
Warum kann die
Überwachung der Autobahnen und
Grenzübertrittstellen wie
uns dieses Beispiel zeigt nicht vollständig erfolgen?
5. Wie viele Waffentransporte erfolgten 2007 durch Österreich?
6.
Wie viele
Waffentransporte ohne Durchfuhrbewilligung erfolgten 2007 durch
Österreich?
7.
Welche Waffen
wurden 2007 ohne Durchfuhrbewilligung durch Österreich
transportiert?