462/J XXIII. GP

Eingelangt am 07.03.2007
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Anfrage

der Abgeordneten Themessl, Kolleginnen und Kollegen

an den Bundesminister für Finanzen

betreffend Schaffung einer zentralen Betriebsgroßprüfungsstelle in Wien

Derzeit unterhält das Bundesministerium für Finanzen acht regional zuständige Stellen für Großbetriebsprüfungen mit ca. 700 MitarbeiterInnen.

Laut Auskunft einiger Leiter der Großbetriebsprüfungsstellen plant das Bundesministerium für Finanzen diese acht Großbetriebsprüfungsstellen durch ein neu zu schaffendes aktenführendes Amt für Großbetriebe mit Sitz in Wien zu ersetzen.

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Finanzen folgende

Anfrage:

1. Wann soll dieses aktenführende Amt den Betrieb aufnehmen?

2. Wann sollen die derzeit bestehenden acht regionalen Großbetriebsprüfungsstellen aufgelassen werden?

3. Wie viele Personen soll dieses neu zu schaffende Amt beschäftigen?

4. Wie  viele  Personen  sind  derzeit  in  den  acht  regionalen  Großbetriebsprüfungsstellen beschäftigt?

5. Was soll mit den derzeit in den acht Großbetriebsprüfungsstellen beschäftigten Mitarbeitern geschehen, wenn ihre Ämter aufgelassen sind?

6. Wie soll die bevorstehende Unwirtschaftlichkeit der Prüforganisation hinsichtlich Zeitaufwand und Reisekosten (z.B. Steuerakt in Wien - Betrieb in Vorarlberg) kompensiert werden?

7. Wie soll der Verlust der Berücksichtigung regionaler Gegebenheiten kompensiert werden?

8. Was spricht für ein aktenführendes Amt für Großbetriebe im Gegensatz zu den derzeit bestehenden acht regionalen Stellen für Großbetriebsprüfung?

9. Wie hoch werden sich die Kosten für die Schaffung dieses neuen Amtes belaufen?