4668/J XXIII. GP
Eingelangt am 01.07.2008
Dieser Text ist elektronisch textinterpretiert. Abweichungen vom Original sind
möglich.
Anfrage
der Abgeordneten Mag. Johann Maier
und GenossInnen
an die Bundesministerin für Gesundheit, Familie und Jugend
betreffend „Vollziehung LMSVG im Jahr 2007"
Mit der AB
1088/XXIII.GP vom 16.08.2007 wurden die Fragen des Fragestellers zur Anfrage
Vollziehung LMSVG im Jahr 2006 beantwortet.
Aus systematischen Gründen werden dieselben
Fragen wieder gestellt, um die aktuellen Zahlen für das Jahr 2007
zu erhalten.
Die
unterzeichneten Abgeordneten richten an die Bundesministerin für
Gesundheit, Familie und
Jugend nachstehende
Anfrage:
1. Wie viele Betriebe (Erzeuger,
Handel und Importeure) wurden 2007 durch die
Aufsichtsorgane aufgrund geltender
lebensmittelrechtlicher Bestimmungen in Österreich
überprüft (ersuche um
Aufschlüsselung auf die einzelnen Bundesländer)?
2. Wie viele Proben wurden dabei durch die Aufsichtsorgane gezogen?
Wie viele davon wurden an die AGES Institute und die Lebensmitteluntersuchungsanstalten
für Kärnten, Vorarlberg und Wien weitergeleitet (ersuche um Aufschlüsselung auf die
einzelnen Branchen und die einzelnen Bundesländer)?
Was waren die Ergebnisse der AGES-Analysen (Befund)?
Wie wurden die Analysenergebnisse durch die Sachverständigen der AGES beurteilt?
3. Wie viele
Proben wurden dabei 2007 auf Bauernhöfen (Direktvermarktung) durch die
Aufsichtsorgane gezogen?
Wie viele davon wurden an die AGES Institute und die Lebensmitteluntersuchungsanstalten für
Kärnten, Vorarlberg und Wien weitergeleitet (ersuche um Aufschlüsselung auf die einzelnen
Bundesländer)?
Was waren die Ergebnisse der AGES-Analysen (Befund)?
Wie wurden die Analysenergebnisse durch die Sachverständigen der AGES beurteilt?
4.
Wie viele Proben wurden 2007 insgesamt durch die einzelnen
AGES-Institute untersucht
(ersuche
um Aufschlüsselung auf die einzelnen Institute)?
5. Wie viele
dieser Proben waren davon amtliche und wie viele private Proben (ersuche um
Aufschlüsselung
auf die einzelnen Institute)?
6.
Welche Einnahmen wurden in der AGES durch private Probenuntersuchungen
2007 erzielt
(ersuche um
Aufschlüsselung der Einnahmen auf die einzelnen Institute?
7.
Wie viele und welche Maßnahmenbescheide nach dem LMSVG bzw.
sonstige Sanktionen
wurden im Jahr 2007 in Österreich durch die Lebensmittelaufsichtsorgane
nach Kontrollen
(nach Untersuchungen und Gutachten) verhängt (ersuche um
Aufschlüsselung auf
Bundesländer)?
8. Welche und
wie viele Lebensmittel mussten dabei (vorläufig) beschlagnahmt werden
(ersuche
um
Mengenangaben und Aufschlüsselung auf die Bundesländer)?
9. Wie viele
Organstrafmandate wurden wegen Verstoßes gegen lebensmittelrechtlicher
Bestimmungen
2007 in Österreich verhängt (ersuche um Aufschlüsselung auf
Jahre und
Bundesländer)?
10. In wie
vielen Fällen wurde 2007 wegen Verstoßes gegen geltende
lebensmittelrechtliche
Bestimmungen
(Verwaltungsstrafverfahren) eingeleitet (ersuche um Aufschlüsselung auf
Jahre
und
Bundesländer bzw. Bezirksverwaltungsbehörden)?
11. In wie
vielen Fällen wurde 2007 ein Verwaltungsstrafverfahren in erster Instanz
rechtskräftig
abgeschlossen
(ersuche um Aufschlüsselung Bundesländer bzw.
Bezirksverwaltungsbehörden)?
12. In wie vielen
Fällen wurde 2007 ein Verwaltungsstrafverfahren in erster Instanz durch
Einstellung
etc. abgeschlossen (ersuche um Aufschlüsselung auf Bundesländer bzw.
Bezirksverwaltungsbehörden)?
13. In wie vielen Fällen erfolgte im Jahr 2007 eine Einstellung vom
Verfahren durch einen UVS
(Aufschlüsselung
auf UVS)?
In wie vielen Fällen kam es zu einer rechtskräftigen Entscheidung (Aufschlüsselung auf
UVS)?
14. In wie
vielen Fällen erfolgte im Jahr 2007 eine rechtskräftige Entscheidung
erst durch den
VwGH?
15. Welche Einnahmen aus Organmandaten und Geldstrafen wurden 2007 erzielt?
Wie wurden
die Einnahmen aus Organmandaten bzw. Straferkenntnissen nach
Verstößen
gegen
lebensmittelrechtliche Bestimmungen dieses Bundesgesetzes bislang verwendet?
16. Zu wie vielen Anzeigen
nach dem StGB (z.B. Körperverletzung, Gemeingefährdung) kam es
bei Verstößen gegen
lebensmittelrechtliche Bestimmungen durch die zuständigen Behörden im
Jahr 2007?
Welche Delikte wurden angezeigt?
Wie viele Anzeigen wurden zurückgelegt?
Wie viele Verfahren wurden eingestellt?
Zu wie vielen Verurteilungen kam es?
Zu wie vielen und welchen diversioneilen Erledigungen kam es?
17. Wie viele gerichtliche
Strafanzeigen nach dem LMSVG wurden durch die zuständigen
Behörden im Jahr 2007 erstattet?
Welche konkreten Delikte wurden angezeigt?
Wie viele Anzeigen wurden zurückgelegt?
Wie viele Verfahren wurden eingestellt?
Zu wie vielen Verurteilungen kam es?
Zu wie vielen und welchen diversioneilen Erledigungen kam es?
18. Wie viele MitarbeiterInnen
der AGES waren mit Stichtag 31.12.2007 in den dafür zuständigen
Instituten und sonstigen Einrichtungen der AGES mit Lebensmitteluntersuchungen
und
Gutachten beauftragt?
Wie viele sind es mit Stichtag 30.06.2008 (ersuche um Aufschlüsselung der Beschäftigte auf die einzelnen Institute etc.)?
19. Wie hoch waren 2007 in jedem dieser diesbezüglichen
Institute und Einrichtungen der AGES
die Personalkosten (ersuche um Aufschlüsselung auf die einzelnen
Institute)?
20. Wie hoch beliefen sich die Gesamtpersonalkosten der AGES im Jahr 2007?
21. Wie viele Mitarbeiterinnen der AGES waren mit
Stichtag 31.12.2007 in der AGES mit der
Vollziehung lebensmittelrechtlicher Bestimmungen beauftragt?
Wie viele sind es mit Stichtag 30.06.2008 (ersuche um Aufschlüsselung der Beschäftigte auf die einzelnen Institute etc.)?
22. Wie viele Planstellen wurden in den AGES-Instituten
(Lebensmitteluntersuchung) seit der
AGES-Gründung nicht mehr nachbesetzt?
Wie viele Planstellen
wurden in der AGES seit deren Gründung insgesamt nicht mehr
nachbesetzt (ersuche jeweils um Aufschlüsselung der Zahlen)?
23. Wie viele Stellen wurden seit 2002 in der AGES
aufgegeben, nachbesetzt oder neu geschaffen
(Aufschlüsselung auf Jahre bzw. neu geschaffene)?
24. Wie hoch waren 2007 in jeder der zuständigen
AGES-Institute die durchschnittlichen
Probenkosten einer Lebensmitteluntersuchung (Gesamtkosten pro bearbeiteter
Probe)?
25. Wie viele Personen waren 2007 als Aufsichtsorgane
zur Vollziehung dieses Bundesgesetzes in
den Bundesländern tätig (ersuche um detaillierte Aufschlüsselung
auf die einzelnen
Bundesländer)?
26. Wie viele amtliche Proben wurden in Österreich
im internationalen Vergleich (pro 1.000
Einwohner) 2007 gezogen (ersuche um Aufschlüsselung auf die einzelnen
EU- Mitgliedsstaaten)?
27. Wie viele amtliche Proben werden voraussichtlich 2008 pro 1.000 Einwohner gezogen?
28. Wie sieht konkret der Proben- und Revisionsplan für dieses Jahr aus?
29. In welcher Form und in welchem Umfang wurden 2007
Lebensmittelimporte aus Drittstaaten
kontrolliert (z.B. an den Grenzkontrollstellen)?
30. Wie viele Kontrollen und wie viele Probenziehungen
fanden dazu 2007 statt (ersuche um
Aufschlüsselung auf die einzelnen Bundesländer)?
Welche Ergebnisse
erbrachten die Analysen und Gutachten?
Welche Maßnahmen mussten durch die Behörden ergriffen werden?
31. Welche Verfügungen und Weisungen (Erlässe)
wurden durch Ihr Bundesministerium im Jahr
2007 erlassen um eine bessere Koordinierung zwischen der AGES (bzw. BAES) und
der
Vollziehung insbesondere bei den Überwachungstätigkeiten (Kontrollen)
in den
Bundesländern zu erreichen?
Was wurde in den Koordinationssitzungen vereinbart?
32. Welche wurden 2008 bereits erlassen?
33. Sollen bei den Untersuchungen oder Forschungen durch
den Bereich
Lebensmitteluntersuchung der AGES weitere einnahmenwirksame Maßnahmen
gesetzt
werden?
Wenn ja, welche sollen 2008 gesetzt werden (z.B. Gebühren)?
34. Welche konkreten EU-Rechtsakte müssen aktuell
zum Lebensmittel- und Veterinärrecht in
Österreich 2008 umgesetzt werden?
35. Sind hinsichtlich Lebensmittel- und
Veterinärrecht weitere Änderungen auf Europäischer
Ebene (z.B. RL, VO) geplant? Wenn ja, welche? Welche Haltung nimmt dazu Ihr
Ressort
jeweils ein?
36. An welchen internationalen bzw.
EU-Überwachungs- und Kontrollprojekten hat Österreich im
Jahr 2007 mitgearbeitet?
Welche konkreten
Ergebnisse wurden bei diesen Projekten jeweils erzielt?
Welche Ergebnisse wurden bei den Kontrollen bezüglich der Behandlungen von
Lebensmitteln mit ionisierenden Strahlungen erzielt. Was ergab die statistische
Auswertung
der Ergebnisse?
37. An welchen Überwachungs- und Kontrollprojekten nimmt Österreich im Jahr 2008 teil?
38. Halten Sie die finanzielle und bestehende Ausstattung
der AGES für ausreichend und damit die
AGES mittelfristig abgesichert? Wenn nein, müssen 2009 weitere
finanztechnische
Maßnahmen ergriffen werden?
39. Sahen Sie 2007 Probleme in der Vollziehung des LMSVG
(z. B. im Rahmen der mittelbaren
Bundesverwaltung) bzw. sind Ihnen solche im Jahr 2008 bekannt geworden?
Wenn ja, welche?
40. Sind Ihnen bereits 2008 Probleme in der Vollziehung
des LMSVG bekannt geworden?
Gab es Problem in den Bundesländern?
Wenn ja, welche?
41. Welche Institute sind aktuell nach dem Geschäftsplan
der AGES für die Untersuchung der
diesem Bundesgesetz unterliegenden Waren zuständig?
Welche Institute sind für welche Untersuchungen (Schwerpunkte) und Gutachten zuständig?
42. Wann fanden in Österreich die letzen
EU-Inspektionsbesuche zur Kontrolle der Vollziehung
lebensmittelrechtlicher und veterinärrechtlicher Bestimmungen und weiteren
europäischer
Rechtsakte statt?
43. Was waren die konkreten
Ergebnisse der Inspektionen „Import von pflanzlichen
Lebensmitteln"?
Welche Empfehlungen wurden durch die EU-Kommission ausgesprochen?
44. Wie lautet der diesbezügliche Arbeitsplan der
Europäischen Kommission über beabsichtigte
Kontrollvorhaben der Generaldirektion SANCO?
Wann werden dazu die nächsten EU-Inspektionen in Österreich stattfinden?
45. Warum wurde noch keine Verordnung nach § 43 Abs. 3 LMSVG erlassen?
46. Wie viele behördliche Proben befanden sich mit
Stichtag 30.06.2008 zur
lebensmittelrechtlichen Untersuchung und Analyse in den AGES-Instituten
(Aufschlüsselung
der offenen Proben auf Institute)?
47. Wie viele dieser behördlichen LM-Proben wurden
vor dem Stichtag 01.01.2008 gezogen und
der AGES übergeben (Aufschlüsselung der offenen Proben auf
Institute)?
48. Bei wie vielen behördlichen LM-Proben dauerten
die lebensmittelrechtlichen Untersuchungen
durch die AGES im Jahr 2007 länger als 6 Monate ab Einlangen im jeweiligen
Institut
(Aufschlüsselung auf LM-Probe)?