494/J XXIII. GP
Eingelangt am 07.03.2007
Dieser Text ist elektronisch textinterpretiert. Abweichungen vom Original sind
möglich.
Anfrage
der Abgeordneten Dr. Elisabeth Hlavač
Genossinnen und Genossen
an die Bundesministerin für europäische und internationale Angelegenheiten
betreffend Tibet
Am
15. Februar 2007 hat das Europäische Parlament eine Entschließung
angenommen, die darauf
abzielt, den Dialog
zwischen der chinesischen Regierung und Gesandten des Dalai Lama zur
Lösung der Tibet-Frage ohne Vorbedingungen wieder aufzunehmen und
fortzusetzen.
In Punkt 3. dieser
Entschließung werden der Rat, die Kommission und auch die
Mitgliedsstaaten
der Europäischen Union aufgefordert, die Intensivierung dieses Dialogs zu
unterstützen und zu
prüfen, welche weiteren Beiträge
die Europäische Union leisten kann, um eine Verhandlungslösung
für Tibet zu begünstigen. Als ein derartiger Beitrag wird in der
Entschließung die Einsetzung eines
Sonderbeauftragten der Europäischen Union für Tibet genannt.
Die
unterzeichneten Abgeordneten richten daher an die Bundesministerin für
europäische und
internationale
Angelegenheiten nachstehende
Anfrage:
1.
Welche
Initiativen im Sinne der Entschließung des Europäischen Parlaments
werden Sie
setzen, um den Dialog zwischen der
chinesischen Regierung und den gesandten des Damai
Lama zur Lösung der Tibet-Frage zu unterstützen?
2.
Werden Sie sich in den zuständigen Gremien der Europäischen
Union für die Einsetzung
eines
EU-Sonderbeauftragten für Tibet einsetzten?