5050/J XXIII. GP

Eingelangt am 24.09.2008
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Anfrage

der Abgeordneten Zanger

und Kollegen

an die Bundesministerin für Inneres

betreffend Schwarzhandel mit Drogenersatzstoffen

Laut dem steirischen Gesundheitslandesrat Mag. Helmut Hirt wird mit Drogenersatzstoffen, welche von Suchtgiftprogrammen aus Wien stammen, in der Steiermark ein blühender Schwarzhandel betrieben, welcher auch zur Steigerung der Anzeigen wegen Verstoßes gegen das Suchtmittelgesetz in der Steiermark geführt hat.

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigenden Abgeordneten an die Frau Bundesministerin für Inneres nachstehende

ANFRAGE

1.              Wie viele Fälle von Schwarzhandel mit Drogenersatzstoffen aus Suchtmittelprogrammen wurden seit dem Jahre 2000 angezeigt, aufgeschlüsselt nach Jahren und Bundesländern?

2.              Aus den Suchtmittelprogrammen welcher Bundesländer stammten die Drogenersatzstoffe in den jeweiligen Fällen?

3.              Welche Maßnahmen werden zur Kontrolle der Suchtmittelprogramme gesetzt?

4.      Wie viele Kontrollen von Suchtmittelprogrammen wurden seit dem Jahre 2000 durchgeführt, aufgeschlüsselt nach Jahren und Bundesländern?

5.              Wie viele Personen befanden sich in Suchtmittelprogrammen seit dem Jahre 2000, aufgeschlüsselt nach Jahren und Bundesländern?

6.      Wie viele Personen, die sich in Suchtmittelprogrammen befanden, wurden rückfällig seit dem Jahre 2000, aufgeschlüsselt nach Jahren und Bundesländern?

7.              Wie viele Personen, die sich in Suchtmittelprogrammen befanden, wurden wegen Schwarzhandels mit Drogenersatzstoffen angezeigt seit dem Jahre 2000, aufgeschlüsselt nach Jahren und Bundesländern?