650/J XXIII. GP

Eingelangt am 13.04.2007
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Anfrage

 

 

der Abgeordneten Josef Muchitsch

und GenossInnen

an die Bundesminister für Soziales und Konsumentenschutz

betreffend ArbeitnehmerInnenschutz

Das Regierungsprogramm wird eine Forcierung der Präventionstätigkeit angekündigt.
In den vergangenen Jahren wurden die Mittel der Allgemeinen
Unfallversicherungsanstalt (AUVA) eingeschr
änkt, sodass es immer schwieriger
wurde, Pr
ävention in ausreichendem Ausmaß zu betreiben. Gerade für schwer
arbeitende Menschen ist die Pr
ävention von Arbeitsunfällen, Berufskrankheiten und
berufsbedingten Erkrankungen
äußerst wichtig. Dieses Thema muss daher so rasch
als m
öglich in Angriff genommen werden.

Die unterzeichneten Abgeordneten richten daher an den Bundesminister für Soziales
und Konsumentenschutz nachstehende

Anfrage:

1)            In den nordischen Ländern wird seit vielen Jahren auf die altersgerechte
Arbeitsplatzgestaltung geachtet. Das f
ührt dazu, dass ArbeitnehmerInnen
l
änger gesund bleiben und somit auch länger im Arbeitsprozess stehen. Das
wiederum hat den Vorteil, dass den Sozialkassen mehr Geld zur Verfügung
steht.
Österreich hat in dieser Richtung noch keinerlei Aktivitäten gesetzt.
Welche Ma
ßnahmen haben sie bisher ergriffen bzw. sind geplant?

2)            Wird es zusätzliche Maßnahmen für SchwerarbeiterInnen geben?

3)            Werden die SozialpartnerInnen in die geplanten Maßnahmen eingebunden
sein und konkrete Maßnahmen fachlich begleiten können?