880/J XXIII. GP

Eingelangt am 04.06.2007
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ANFRAGE

des Abgeordneten Pirklhuber, Moser, Freundinnen und Freunde

an den Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie

betreffend Verkehrsausbau und mittelfristige Verkehrsplanung im Großraum der Stadt Steyr in Oberösterreich

Im Großraum Steyr befinden sich zahlreiche Gemeindegebiete mit gemischtem Siedlungsgebiet von Wohn- und Gewerbegebieten. Dadurch verursacht entstehen Nutzungskonflikte betreffend verkehrslenkender Maßnahmen bzw. Ausbau von Bundes- und Landesstraßen. Im Rahmen diverser Projekt- und Planungsschritte sind zahlreiche BürgerInnen-Initiativen entstanden, die konkrete Problembereiche ansprechen. Konkret ist derzeit der weitere Ausbau der B140 und insbesondere der B122 im Bereich Baulos Furtberg in Vorbereitung. Darüber hinaus hat die Stadt Steyr als immerhin elftgrößte Stadt Österreichs keinen qualitativ zufriedenstellenden Schienenanschluss.

Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher folgende

ANFRAGE:

1) Welche Planungsunterstützung oder sonstige Unterstützung wird seitens ihres Ministeriums geleistet, um den Landesbehörden bzw. den lokalen Akteuren eine optimale Information beizustellen?

2) Unterstützen Sie die Entwicklung von regionalen Verkehrskonzepten in dieser Region, wenn ja in welcher Höhe?

3) Werden Sie darauf einwirken, dass die AnrainerInnen-Interessen im Bereich Baulos Furtberg an der B122 – der Bund trägt hier ja im Rahmen der Zahlungen für die verländerten Bundesstrassen B finanziell bei - entsprechend berücksichtigt werden?

4) Werden Sie darauf hinwirken, dass eine möglichst platzsparende Trassenführung verwirklicht wird, die alle VerkehrsnutzerInnen (auch FußgängerInnen, RadfahrerInnen, Öffi-BenutzerInnen etc.) bestmöglich berücksichtigt?

5) Wie ist sichergestellt, dass die B140 nicht als Transitroute und Anbindung an die A9 ausgebaut wird?

6) Was werden Sie konkret für die Verbesserung des Bahnanschlusses der Stadt (und Region) Steyr unternehmen?