901/J XXIII. GP
Eingelangt am 05.06.2007
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Anfrage
des Abgeordneten Lutz Weinzinger, Wolfgang Zanger
und weiterer Abgeordneter
an den Bundesminister für Finanzen
betreffend Steuerleistung und Finanzierung der Sportförderung
Das
österreichische Glücksspielmonopol, das zurzeit durch ein
Vertragsverletzungs-
verfahren der Europäischen
Kommission in Frage gestellt scheint, wird unter
anderem
auch mit notwendigen Steuereinnahmen und vor allem mit der
Sicherstellung
der Sportförderung in Österreich gerechtfertigt.
In diesem Zusammenhang stellen die unterfertigten
Abgeordneten an den
Bundesminister für Finanzen folgende
Anfrage:
1.
Stimmt es, dass auch von anderen Glückspielanbietern die
Bereitschaft
bekundet
wurde, bei Liberalisierung des Glückspielmarktes in Österreich, im
Rahmen
eines neuen, zu vereinbarenden Steuermodells, ebenfalls einen
adäquaten Anteil der Spielerträge an die Republik abzuführen?
2.
Wurde dieses Angebot vom zuständigen Ministerium auf seine
Umsetzungs-
möglichkeit
geprüft?
3.
Wie hoch schätzen Sie den Steuerausfall bei Abschaffung des
Glückspiel-
monopols
in Österreich ein?
4.
Ist bei Abschaffung des Glückspielmonopols in Österreich die
Finanzierung
bei
Sportförderung weiterhin gesichert?
5. Welche
Alternativen zur Sicherung der Sportförderung in Österreich im
Falle
einer Abschaffung des Glückspielmonopols vorgesehen?