13/PET XXIII. GP

Eingebracht am 06.06.2007
Dieser Text ist elektronisch textinterpretiert. Abweichungen vom Original sind möglich.

Petition

Mag.a Gisela Wurm
DDr. Erwin Niederwieser
Gerhard Reheis

Abgeordnete zum Nationalrat

An

Frau

Präsidentin des Nationalrates

Mag.a Barbara Prammer

Im   Hause

Innsbruck, 5. 6. 2007

Sehr geehrte Frau Präsidentin!

In der Anlage überreichen wir die Petition Für rasche und wirksame Maßnahmen gegen die
Drogenszene und für die Sicherheit" gemäß § 100 Abs. 1 Z 1 GOG mit der Bitte um
geschäftsordnungsmäßige Behandlung.

Mit den besten Grüßen

Mag.a Gisela Wurm                        DDr. Erwin Niederwieser                                Gerhard Reheis


PETITION

für rasche und wirksame Maßnahmen

gegen die Drogenszene und

für die Sicherheit

Seit geraumer Zeit sorgt eine Gruppe von Drogendealern in Innsbruck für
Verunsicherung und Schlagzeilen. Nach Auskunft der Polizei handelt es sich dabei um
Personen, die die
Szene" mit Rauschgift versorgen. Wenn sie von der Polizei
angehalten werden, verschweigen sie häufig ihre Identität oder geben sich als
Jugendliche aus, um der Strafe zu entgehen. Nicht selten sind sie auch in
Gewaltt
ätigkeiten verwickelt. Eine Abschiebung der Straftäter scheitert oft daran,
dass ihre Heimatl
änder nicht mit den österreichischen Behörden kooperieren.

Den Gemeinden im Innsbrucker Umland bereitet diese Situation große Sorgen, weil
auch Jugendliche aus diesen Gemeinden, die in Innsbruck zur Schule oder in die
Lehre gehen, auf offener Strasse und sogar am helllichten Tag Drogen angeboten
werden. Eltern machen sich Sorgen, dass das Umfeld der vielen Schulen in der
Landeshauptstadt f
ür Kinder und Jugendliche nicht mehr sicher ist.

Dagegen muss mit allen Mitteln des Rechtsstaates und auf Basis der
Menschenrechtskonvention vorgegangen werden, damit es zu einer raschen und
nachhaltigen Verbesserung der Situation kommt!

Die Gemeinderätlnnen fordern die Verantwortlichen in der Bundesregierung auf,
durch eine deutliche Aufstockung des Exekutivpersonals f
ür eine regelmäßige und
effektive
Überwachung der Innsbrucker Drogenszene zu sorgen. Zum anderen
erwarten sie, dass mit jenen Staaten Abkommen geschlossen werden, die sich
weigern, ihre in Österreich straffällig gewordenen Staatsbürger bei einer
Abschiebung zur
ückzunehmen. Zur Erreichung dieses Zieles sollen auf europäischer
Ebene auch wirtschaftliche Sanktionen gegen diese L
änder ins Auge gefasst werden.

Das sind zielführende Maßnahmen, damit die Menschen in Innsbruck und Umgebung
sich wieder sicherer fühlen. Sie zielen auf die Bekämpfung von Kriminalität ab, ohne
die Rechte unbescholtener B
ürgerinnen und Bürger zu beschneiden und tragen dazu
bei, dass Menschen, die bei uns Zuflucht suchen, nicht in Misskredit geraten, sondern
jenen Schutz und jene Hilfe bekommen, die sie brauchen.


Gemeinde

Beschluss am

Einwohner 2001

Absam

2007-03-15

6362

Flaurling

2007-03-20

1106

Fulpmes

2007-03-26

3895

Matrei am Brenner

2007-04-24

998

Mieders

2007-05-16

1592

Mühlbachl

2007-04-02

1375

Rum

2007-04-02

8352

Seilrain

2007-04-11

1362

Telfes im Stubai

2007-05-11

1369

Telfs

2007-

12833

Völs

2007-03-20
(Einzelunterschriften
der GV)

6610

Volders

2007-03-15

4166

12 Gemeinden

 

50016 Einwohner