Präsidium des Nationalrates Parlament 1017 Wien
per E-mail
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Österreichisches Patentamt; Entwurf eines Bundesgesetzes, mit dem
das Patentanwaltsgesetz geändert wird; Ressortstellungnahme
In der Anlage übermittelt das Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung seine Stellungnahme zu dem oben angeführten vom Österreichischen Patentamt zur Begutachtung ausgesandten Gesetzentwurf (GZ: 911-ÖPA/2007 vom 22. Juni 2007) zur gefälligen Kenntnis.
Beilage
Wien, 30. Juli 2007
Für den Bundesminister:
Dr. Iris Hornig
Elektronisch gefertigt
Österreichisches Patentamt Dresdner Straße 87 1200 Wien
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Österreichisches Patentamt; Entwurf eines Bundesgesetzes, mit dem
das Patentanwaltsgesetz geändert wird; Ressortstellungnahme
Das Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung nimmt zu dem mit dem unten angeführten Schreiben vom 22. Juni 2007 zur Begutachtung ausgesandten Entwurf eines Bundesgesetzes, mit dem das Patentanwaltsgesetz geändert wird wie folgt Stellung:
Zu § 2 Abs. 1 lit. d:
In § 2 Abs. 1 lit. d der geplanten Novelle wird als ein Eintragungserfordernis in die Liste der Patentanwälte die Vollendung eines insgesamt mindestens fünfjährigen Studiums an einer inländischen Universität oder ein gleichwertiges Studium einer Universität im Europäischen Wirtschaftsraum oder in der Schweizerischen Eidgenossenschaft, das ein Gebiet der Technik oder der Naturwissenschaften zum Gegenstand hat, oder die Nostrifizierung entsprechender ausländischer akademischer Grade gefordert.
Es wird darauf hingewiesen, dass diese Formulierung missverständlich ist, da Bachelorstudien (Arbeitsaufwand von 180 ECTS-Anrechnungspunkten – 3 Jahre) und Masterstudien (Arbeitsaufwand von 120 ECTS-Anrechnungspunkten – 2 Jahre) als verschiedene Studien zu qualifizieren sind und die gewählte Formulierung daher mit der Terminologie und den Studiengegebenheiten nach dem Universitätsgesetz 2002 nicht in Einklang steht.
Außerdem ist es sachlich nicht nachvollziehbar, warum ausschließlich auf Universitätsstudien Bezug genommen wird, da es auch technische Fachhochschul-Studiengänge gibt. Der Gesetzestext sollte um Fachhochschul-Studiengänge erweitert werden.
Ein Exemplar dieser Stellungnahme wird dem Präsidium des Nationalrates in elektronischer Form zur Verfügung gestellt.
Wien, 30. Juli 2007
Für den Bundesminister:
Dr. Iris Hornig
Elektronisch gefertigt