Mit dem Ersuchen um Berücksichtigung im Rahmen der Begutachtung

(Fristende: 5.10.07)

 

BRG 18, 7.9.2007

 

Gewerkschaftlicher Betriebsausschuss am BRG 18 _1180 Schopenhauerstraße 49_

 

An Frau

 

Bundesministerin Dr. Claudia Schmied

_1010 Minoritenplatz 5_

 

Betrifft: *Wiederholungsprüfungen und schulautonome Tage*

 

Sehr geehrte Frau Bundesministerin!

 

Wir haben mit Erleichterung gelesen, dass in den *Gesetzesentwürfen zur

Schulzeit- und zur Schulorganisationsgesetz* die Einigung der SchulpartnerInnen weitgehend berücksichtigt worden ist. Die ersten beiden Schultage sind bei den Wiederholungsprüfungen wieder die Regel und der Schulgemeinschaft werden jährlich wiederkehrende Diskussionen und Konflikte erspart. Dass für eine Vorverlegung in die Ferienzeit schulautonom möglich bleibet, aber dazu die 2/3-Mehrheit der LehrerInnen, Eltern und der SchülerInnen im SGA erforderlich sein wird, gibt dem Bemühen um Konsens der SchulpartnerInnen einen größeren Stellenwert.

 

Wir möchten Sie aber auch auf zwei Problembereiche hinweisen, die in der Endfassung der beiden Gesetzesnovellen bereinigt werden sollten:

 

*Wiederholungsprüfungen:*

 

Für SchülerInnen, LehrerInnen , für Administration und Direktion wäre es aber nach einhelliger Meinung unseres Lehrkörpers das Beste, wenn der *Unterrichtsbeginn wieder auf Mittwoch* verlegt wird.

 

*Schulautonome Tage:*

 

Da auch in unserem Lehrkörper KollegInnen mit schulpflichtigen Kindern unterrichten, die mit der einheitlichen Festlegung von zwei schulautonomen Tagen Betreuungsprobleme (unterschiedliche Regelungen für die Kinder + davon abweichende Regelung an der eigenen Schule) Probleme hatten, begrüßen wir diese elternfreundliche Vereinheitlichung. Eine Verpflichtung der LehrerInnen, diese Tage mit Schulentwicklungsarbeit an der Schule verbringen zu müssen, widerspricht der Grundintention der Gesetzesänderung. *Wir ersuchen Sie daher, die schulspezifische Gestaltung der beiden zentralen autonomen Tage“ wie bisher den Schulen zu überlassen* und sie bei der Terminplanungung ihrer speziofischen Schulentwicklungsarbeiten nicht zu bevormunden. Grad als eine Schule mit einer Tradition in der Planung und Durchführung durchaus auch zeitaufwändiger Entwicklungsarbeit möchten wir das Wann dieser über das ganze Jahr verteilten Arbeit weiterhin selbst bestimmen.

 

Wir hoffen, dass unsere Anregungen in der Begutachtungsphase berücksichtigt werden.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Für die TeilnehmerInnen der Eröffnungskonferenz des BRG 18, Teil II, am

7.9.2007:

 

Reinhart Sellner e.h., Kurt Herlt e.h., Ilse Wenzel e.h.

Gewerkschaftlicher Betriebsausschuss am BRG 18

 

Kopie geht an SchulpartnerInnen, Schulsprecher, Gewerkschaft und KollegInnen der Nachbarschulen