1020/AB XXIV. GP

Eingelangt am 17.04.2009
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BM für Landesverteidigung und Sport

Anfragebeantwortung

 

 
 

MAG. NORBERT DARABOS

BUNDESMINISTER FÜR LANDESVERTEIDIGUNG UND SPORT

S91143/33-PMVD/2009                                                                                                 . April 2009

Frau
Präsidentin des Nationalrates

Parlament

1017 Wien

Die Abgeordneten zum Nationalrat Gartelgruber, Kolleginnen und Kollegen haben am 19. Februar 2009 unter der Nr. 955/J an mich eine schriftliche parlamentarische Anfrage betreffend "Aufnahme von Imamen in das Bundesheer" gerichtet. Diese Anfrage beantworte ich wie folgt:

Zunächst darf angemerkt werden, dass der Betreff der vorliegenden Anfrage in keinem Zusammenhang mit den einzelnen Fragen steht. Ungeachtet dessen beantworte ich diese Fragen wie folgt:

Zu 1, 5, 9 und 10:

Diese Fragen betreffen keinen Gegenstand der Vollziehung des Bundesministeriums für Landesverteidigung und Sport. Ich bitte daher um Verständnis, dass ich von einer Beantwortung Abstand nehme.

Zu 4:

Ja

Zu 2 und 14:

Nein, zumal nach den derzeitigen Planungen keine Reduktion des Personalstandes im Raum Innsbruck geplant ist.

Zu 3 und 15:

Entfällt.

Zu 6:

Es sind nur einzelne Bereiche der Stabskompanie des Militärkommandos Tirol betroffen, die verbleibenden Teile werden nach derzeitigem Planungsstand auch in Zukunft in der Eugen-Kaserne untergebracht sein.

Zu 7 und 8:

Der erhobene Investitionsbedarf zur Revitalisierung sowie die Folgekosten übersteigen nach Berechnungen meines Ressorts die für einen Neubau im Rahmen einer angedachten Kooperation erforder­lichen Aufwendungen.

Zu 11:

Die bestehende Kooperation mit der Tiroler Landeskrankenanstalten GmbH (TILAK) wäre im Falle einer Realisierung der Kooperations­bestrebung nicht betroffen.

Zu 12:

Ein Standortwechsel bewirkt je nach Dislozierung für Teile der zu versorgenden Truppe eine Verlängerung, für andere jedoch eine Verkürzung der Anfahrtswege. Negative Auswirkungen sind dadurch nicht zu erwarten.

Zu 13:

Entfällt.


Zu 16 und 17:

Ja, der nahegelegene Hubschrauberstützpunkt ist in der Frunsberg-Kaserne. Weiters ist ein Eisenbahnanschluss vorhanden; auf Grund des geringeren urbanen Verkehrs wäre auch ein Erreichen der Autobahn schneller möglich.

Zu 18:

Bei Umsetzung der bestehenden Planungen, ja.

Zu 19 und 20:

Sowohl der Nachschub als auch die Einhaltung der militärischen Sicherheit werden durch geeignete organisatorische und bauliche Maß­nahmen sichergestellt.

Zu 21:

Eine direkte Kooperation zwischen dem Militärspital und der Berufsfeuerwehr in Innsbruck besteht nicht.

Zu 22:

Bereits in der Planungsphase wurden die Planungen den Bediensteten des Militärspitals in Informationsveranstaltungen und Podiumsdiskussionen unter Beiziehung der Personal­vertretungsorgane dargelegt und auch offenen Fragen beantwortet.