10530/AB XXIV. GP

Eingelangt am 23.04.2012
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BM für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft

 
Anfragebeantwortung

 

 

 

NIKOLAUS BERLAKOVICH

Bundesminister

 

 

 

 

 

 

An die                                                                                                Zl. LE.4.2.4/0043-I 3/2012

Frau Präsidentin

des Nationalrates

Mag.a Barbara Prammer

Parlament

1017 Wien                                                                                        Wien, am 20. APR. 2012

 

 

 

Gegenstand:   Schriftl. parl. Anfr. d. Abg. z. NR Harald Jannach, Kolleginnen

und Kollegen vom 23. Februar 2012, Nr. 10714/J, betreffend

Gastro-Initiativen

 

Auf die schriftliche parlamentarische Anfrage der Abgeordneten Harald Jannach, Kolleginnen und Kollegen vom 23. Februar 2012, Nr. 10714/J, teile ich Folgendes mit:

 

Zu Frage 1:

 

Es handelt sich um:

–          GENUSS REGION ÖSTERREICH (GRÖ)

–          Beste Österreichische Gastlichkeit (BÖG)

–          Verein Kulinarischer Initiativen Österreich (KIÖ)

–          Kuratorium Kulinarisches Erbe Österreich (KKE)

 

Zu Frage 2:

 

Seit 2008 bis 2010 bzw. 2011 wurden für zwei der genannten Initiativen – Genuss Region Österreich und Kuratorium Kulinarisches Erbe Österreich Förderungen (EU/Bund/Länder) im Rahmen des Österreichischen Programms für die Entwicklung des ländlichen Raums LE 07 – 13 im Ausmaß von 2,65 Mio € gewährt.

 

Zusätzlich entstanden dem Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft zur Gastro - Initiative „BÖG“ im Jahr 2008 Gesamtkosten in Höhe von 24.000,-- Euro (inkl. gesetzl. MWSt.) für erbrachte Leistungen.

 

Zu Frage 3:

 

Die vier angesprochenen „Initiativen“ haben sich am 10.01.2012 auf die Gründung der „Arbeitsgemeinschaft Regionale Qualität in der Gastronomie“ geeinigt, um gemeinsam eine Kooperations- und Innovationsmanagementstelle zur Positionierung qualitäts- und herkunftsgesicherter Produkte in der Gastronomie aufzubauen, deren Hauptaufgabe die gemeinsame Sicherstellung der Herkunftssicherungs- und Rückverfolgbarkeitssysteme in der Gastronomie und Hotellerie ist.

 

Da es sich bei den vier Initiativen um unabhängige Vereine oder Unternehmen handelt, liegt es nicht im Aufgabenbereich eines Ministers, eine oder mehrere von ihnen zu „streichen“. Die Bemühungen gehen vielmehr in die Richtung, Parallelitäten und Doppelgleisigkeiten auszuräumen und so zu effizienteren Systemen zu gelangen.

 

Zu Frage 4:

 

Das Einsparungsvolumen durch die Zusammenführung der Herkunftsicherungs- und Rückverfolgbarkeitssysteme liegt bei ca. 50 % Im Vergleich zu den Jahren 2008 – 2010.

 

Zu Frage 5:

 

Maßnahmen in der Verwaltung…………………………………….24,5 Mio. €

-       restriktive Personalaufnahme seit 2011

-       Kontingentierung Dienstreisen und Überstunden

-       Reduktion Infrastrukturausgaben

-       Neuorganisation IT


Dienststellen, Beteiligungen…………………………………………22,5 Mio. €

-       Reduktion AMA Verwaltungskosten

-       Kooperation von Anstalten

-       Reduktion Standorte

 

Förderungen und Aufwendungen…………………………………..193,0 Mio. €

-       Adaptierung der Verbändeförderung

-       Neuausrichtung des INVEKOS-Vertrages

-       Nationale und Kofinanzierte Förderungen

-       Änderung Kofinanzierungssatz, selektive Beurteilung von Projekten

 

Der Bundesminister: