10532/AB XXIV. GP

Eingelangt am 23.04.2012
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BM für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft

 
Anfragebeantwortung

 

 

 

 

NIKOLAUS BERLAKOVICH

Bundesminister

 

 

 

 

 

An die                                                                                                Zl. LE.4.2.4/0034-I 3/2012

Frau Präsidentin

des Nationalrates

Mag.a Barbara Prammer

Parlament

1017 Wien                                                                                        Wien, am 20. APR. 2012

 

 

 

Gegenstand:   Schriftl. parl. Anfr. d. Abg. z. NR Stefan Petzner, Kolleginnen

und Kollegen vom 24. Februar 2012, Nr. 10731/J, betreffend

Durchsetzung österreichischer Interessen auf Europäischer

Ebene durch die Mitglieder der österreichischen Bundesregierung

 

 

 

 

Auf die schriftliche parlamentarische Anfrage der Abgeordneten Stefan Petzner, Kolleginnen und Kollegen vom 24. Februar 2012, Nr. 10731/J, teile ich Folgendes mit:

 

Zu den Fragen 1 bis 14:

 

Es ist darauf hinzuweisen, dass der Nationalrat von den zuständigen Mitgliedern der Bundesregierung in Entsprechung der Verpflichtung gemäß Art. 23e Abs. 1 B-VG laufend und umfassend über alle Vorhaben im Rahmen der Europäischen Union unterrichtet wird. Die in der gegenständlichen parlamentarischen Anfrage abgefragten Inhalte sind daher dem Nationalrat bekannt. Die Beantwortung dieser Anfrage bedeutet für das BMLFUW, das eine Vielzahl von Ratssitzungen auf allen Ebenen der Entscheidungsfindung (von den Ratsarbeitsgruppen über den COREPER bis zur mehrfachen Behandlung im Rat) wahrzunehmen und vorzubereiten hat, eine enorme Recherchearbeit, die nur mit sehr großem Personalaufwand in den Unterlagen des angefragten Zeitraums zu bewältigen wäre. Dies ist – vor dem Hintergrund der erwähnten umfassenden Informationspflicht der zuständigen Regierungsmitglieder gegenüber dem Nationalrat – ein nicht zu vertretender Verwaltungsaufwand.

 

Österreichs Vertreterinnen und Vertreter in den Ratssitzungen und in den dem Rat vorgelagerten Gremien bringen, wenn es aus österreichischer Sicht erforderlich erscheint, Änderungsvorschläge ein, die gemeinsam mit Vorschlägen anderer Mitgliedstaaten verhandelt werden. Seitens der österreichischen Vertreterinnen und Vertreter wird dem Gesamtergebnis jedenfalls nur dann zugestimmt, wenn dieses im Hinblick auf die bestehende österreichische Interessenslage und im Sinne eines Gesamtkompromisses tragbar ist.

 

Zu Frage 15:

 

Im Zeitraum vom 01. Jänner 2011 bis 24. Februar 2012 haben die unten genannten Tagungen des Rates der Europäischen Union  stattgefunden, wofür ein Betrag von € 106.456,87 an Sach- und Personalaufwand entstanden ist.

 

Betreff

Datum

Ort

Rat Landwirtschaft

23.01.2012

Brüssel

Rat Umwelt

19.12.2011

Brüssel

Rat Landwirtschaft

15.-16.12.2011

Brüssel

Rat Landwirtschaft

14.11.2011

Brüssel

Rat Landwirtschaft

20.10.2011

Luxemburg

Rat Umwelt

10.10.2011

Luxemburg

Informeller Rat Landwirtschaft

11.-13-09.2011

Breslau (Polen)

Rat Landwirtschaft

18.-19.07.2011

Brüssel

Informeller Rat Umwelt

10.-12.07.2011

Sopot (Polen)

Rat Umwelt

21.06.2011

Luxemburg

Sonderrat Landwirtschaft

07.06.2011

Luxemburg

Informeller Rat Umwelt

25.-26.03.2011

Budapest

Rat Landwirtschaft

16.-17.03.2011

Brüssel

Rat Umwelt

14.03.2011

Brüssel

Rat Landwirtschaft

21.02.2011

Brüssel

Rat Landwirtschaft

23.-24.01.2011

Brüssel

 

Der Bundesminister: