10997/AB XXIV. GP
Eingelangt am 25.05.2012
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BM für Land- und Forstwirtschaft,
Umwelt und Wasserwirtschaft
Anfragebeantwortung
NIKOLAUS BERLAKOVICH
Bundesminister
An die Zl. LE.4.2.4/0081-I/3/2012
Frau Präsidentin
des Nationalrates
Mag.a Barbara Prammer
Parlament
1017 Wien Wien, am 23. MAI 2012
Gegenstand: Schriftl. parl. Anfr. d. Abg. z. NR Harald Jannach, Kolleginnen und Kollegen
vom 29. März 2012, Nr. 11259/J, betreffend Weltagrarbericht – IAASTD
(International Assessment of Agricultural Knowledge, Science and
Technology for Development)
Auf die schriftliche parlamentarische Anfrage der Abgeordneten Harald Jannach, Kolleginnen und Kollegen vom 29. März 2012, Nr. 11259/J, teile ich Folgendes mit:
Zu Frage 1:
Nein.
Zu Frage 2:
Eine nachträgliche formelle Unterzeichnung des Berichtes ist nicht erforderlich.
Zu Frage 3:
Nein.
Zu Frage 4:
Der Politikansatz einer nachhaltigen Landwirtschafts- und Nahrungsmittelhilfepolitik fließt regelmäßig in die Statements des Ministeriums auf internationaler Ebene ein.
Zu Frage 5:
Der Bericht vermisst eine differenziertere Darstellung der agrarpolitischen Herausforderungen der Zukunft. Eine Ernährung von 9 Mrd. Menschen im Jahre 2050 wird nur durch einen mehrgleisigen Politikansatz zu bewerkstelligen sein.
Zu Frage 6:
Gewisse Aussagen des Weltagrarberichtes waren schon bisher Teil der österreichischen Landwirtschaftspolitik. Diesbezüglich wird auf das Konzept der multifunktionalen Landwirtschaft, der regionalen Erzeugung und Vermarktung und auf das einhellige Bekenntnis in der Ablehnung der Gentechnik in der Landwirtschaft verwiesen.
Zu Frage 7:
Österreich setzt sich weiterhin mit Nachdruck für eine nachhaltige Gemeinsame Agrarpolitik mit einem starken biologischen Standbein ein. Im Sinne einer Politikkohärenz sind auch Umwelt- und Entwicklungsaspekte mit zu berücksichtigen.
Der Bundesminister: