11060/AB XXIV. GP

Eingelangt am 25.05.2012
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Bundeskanzler

Anfragebeantwortung

 

An die

Präsidentin des Nationalrats

MagBarbara PRAMMER

Parlament

1017     W i e n

 

GZ: BKA-353.110/0097-I/4/2012

Wien, am 25. Mai 2012

 

 

 

 

Sehr geehrte Frau Präsidentin!

 

 

Die Abgeordneten zum Nationalrat Hackl, Kolleginnen und Kollegen haben am 28. März 2012 unter der Nr. 11220/J an mich eine schriftliche parlamentarische An­frage betreffend „Prämienkürzung bei Bausparverträgen“ gerichtet.

 

Diese Anfrage beantworte ich wie folgt:

 

Zu den Fragen 1 bis 22:

Ø  Warum wird die staatliche Prämie bei Bausparverträgen um 50 Prozent gekürzt?

Ø  Glauben Sie, dass der Umstand, dass die Regierung damit auch in bestehende Verträge eingreift, das Vertrauen der Bürger in den Staat erschüttert?

Ø  Wenn nein, warum nicht?

Ø  Wenn ja, warum ist sie dann Teil des „Sparpakets“?

Ø  Glauben Sie, dass die Kürzung der Bausparprämie der Wirtschaft schaden wird – zumal rund das 30-fache des Fördereinsatzes als Baugeld an Bau- oder Kauf­interessenten fließt?

Ø  Wenn nein, warum nicht und auf welchen fundierten Analysen fußt diese Annah­me?

Ø  Erwarten sie durch die Kürzung der Prämie einen Rückgang bei Neuabschlüssen im Vergleich zu den Vorjahren?

Ø  Wenn nein, warum nicht und auf welchen fundierten Analysen fußt diese Annah­me?


Ø  Wenn ja, in welchem Ausmaß und auf welchen fundierten Analysen fußt diese Annahme?

Ø  Erwarten sie durch die Kürzung der Prämie einen Aderlass bei den verfügbaren Mitteln für Bauspardarlehen und damit einen Engpass bei leistbarem Wohnraum?

Ø  Wenn nein, warum nicht und auf welchen fundierten Analysen fußt diese Annah­me?

Ø  Wenn ja, in welchem Ausmaß und auf welchen fundierten Analysen fußt diese Annahme?

Ø  Rechnen sie damit, dass aufgrund der Kürzung überproportional viele Bauspar­verträge aufgelöst werden?

Ø  Wenn nein, warum nicht und auf welchen fundierten Analysen fußt diese Annah­me?

Ø  Wenn ja, in welchem Ausmaß und auf welchen fundierten Analysen fußt diese Annahme?

Ø  Wer frühzeitig aus dem Bausparvertrag aussteigt, muss Verwaltungskosten zah­len und die staatliche Prämie zurückzahlen: Werden sie sich für eine „Ausnahme­regelung“ bei der Refundierung der Prämie einsetzen?

Ø  Wenn nein warum nicht und ist ihnen bewusst, dass gerade die Höhe der staatli­chen Prämie ein wesentlicher Beweggrund für den Abschluss ist?

Ø  Wenn ja, wie konkret?

Ø  Welche Einsparungseffekte erwarten Sie in Summe durch die Kürzung der Bau­sparprämie?

Ø  Sind in diese Summe die negativen Effekte – etwa geringere Mehrwertsteuerein­nahmen – zumindest schätzungsweise eingepreist?

Ø  Wenn nein, warum nicht?

Ø  Wenn ja, welche Effekte und in welcher Höhe jeweils?

 

Ich verweise auf die Beantwortung der parlamentarischen Anfrage Nr. 11218/J durch die Frau Bundesministerin für Finanzen.

 

Mit freundlichen Grüßen