1115/AB XXIV. GP
Eingelangt am 28.04.2009
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BM für Gesundheit
Anfragebeantwortung
Frau
Präsidentin des Nationalrates
Maga. Barbara Prammer
Parlament
1017 Wien
GZ: BMG-11001/0035-I/5/2009
Wien, am 27. April 2009
Sehr geehrte Frau Präsidentin!
Ich beantworte die an mich gerichtete schriftliche parlamentarische Anfrage Nr. 1125/J der Abgeordneten Doppler und weiterer Abgeordneter nach den mir vorliegenden Informationen wie folgt:
Einleitend wird bemerkt, dass eine praktisch wortgleiche Anfrage bereits im August des vergangenen Jahres von Abgeordneten des Salzburger Landtages an den für dieses Ressort zuständigen Landesrat Sepp Eisl eingebracht wurde (Anfrage Nr. 9 der 6. Session der 13. Gesetzgebungsperiode).
Wie bei der Landtagsanfrage werden auch bei dieser parlamentarischen Anfrage betriebsspezifische Daten eines zur Gänze im privaten Eigentum stehenden Betriebes nachgefragt, welche für die Behörde nicht verfügbar sind.
Der Schlachthof Salzburg firmiert unter dem Namen „Alpenrind GmbH“. Aus dieser Bezeichnung ist daher kein Herkunftsnachweis der Tiere abzuleiten.
Fragen 1-4 und 7:
Die Fragen hinsichtlich der Herkunft der Tiere sind im Datenverbund TRACES nur 4 Monate zugänglich. Die gewünschte Auswertung ist daher nicht möglich. Nach Angaben des Betriebes liegt der Prozentsatz der ausländischen Tiere seit Jahren ziemlich konstant bei 20 %.
Fragen 5 und 6:
Die Anzahl der Rinderschlachtungen geht aus folgender Aufstellung hervor:
Es wird an 5 Tagen in der Woche geschlachtet.
2004 57.957
2005 51.601
2006 56.210
2007 51.576
2008 66.248
Frage 8:
Die Kontrollen erfolgen gemäß dem zentral erstellten Revisionsplan. Auftretende Mängel werden dem Betrieb zur Kenntnis gebracht und die Behebung überwacht. Der Schlachtbetrieb war auch Gegenstand des letzten Audits durch das FVO. Dabei wurden hinsichtlich Hygiene keine gravierenden Mängel festgestellt.
Mit freundlichen Grüßen
Alois Stöger diplômé
Bundesminister