11219/AB XXIV. GP

Eingelangt am 19.06.2012
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BM für Finanzen

Anfragebeantwortung

 

Frau Präsidentin

des Nationalrates

Mag. Barbara Prammer                                                         Wien, am      Juni 2012

Parlament

1017 Wien                                                                GZ: BMF-310205/0121-I/4/2012

 

 

Sehr geehrte Frau Präsidentin!

 

Auf die schriftliche parlamentarische Anfrage Nr. 11413/J vom 19. April 2012 der Abgeordneten Dr. Christoph Matznetter, Kolleginnen und Kollegen beehre ich mich, Folgendes mitzuteilen:

 

Zu 1. und 2.:

Die vorliegenden Fragen beziehen sich ausschließlich auf Angelegenheiten, die nicht Gegenstand der Vollziehung durch das Bundesministerium für Finanzen sind. Vom Bundesministerium für Finanzen werden ausschließlich die Rechte der Republik Österreich als Alleineigentümerin der Österreichischen Industrieholding AG (ÖIAG) in der Hauptversammlung wahrgenommen. Dabei hat das Bundesministerium für Finanzen nach der bestehenden Gesetzeslage keine Möglichkeit, Entscheidungen von Organen der ÖIAG bzw. de Österreichischen Post AG als einer zu 52,85 % im Eigentum der ÖIAG stehenden Gesellschaft zu beeinflussen.

 

Zu 3.:

Die Anhebung des tatsächlichen Pensionsantrittsalters ist eine wichtige Zielsetzung der Bundesregierung. Daher wurden zuletzt mit dem Stabilitätsgesetz 2012 verschiedene Maßnahmen beschlossen, um dieses Ziel zu erreichen. Sollte die Entwicklung des tatsächlichen Pensionsantrittsalters, das selbstverständlich laufend beobachtet wird, weiteren


Handlungsbedarf nahelegen, werden zusätzliche Maßnahmen von den jeweils zuständigen Fachressorts zu erarbeiten sein.

 

Zu 4. und 5.:

 

gesamt

unter 60

über 60

Durchschnittsalter

2006

215

183

32

51,6

2007

184

145

39

52,9

2008

183

138

45

54,0

2009

485

281

204

54,9

2010

478

277

201

54,7

2011

600

351

249

54,9

 

Zu 6.:

Im Jahr 2011 gab es wegen „Dienstunfähigkeit“ (§14 BDG 1979) 352 Neupensionen bei der Österreichischen Post AG.

 

 

Mit freundlichen Grüßen

 

 

Dr. Maria Fekter eh.