1150/AB XXIV. GP

Eingelangt am 30.04.2009
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BM für Unterricht, Kunst und Kultur

Anfragebeantwortung

 

Bundesministerium für

Unterricht, Kunst und Kultur

 

 

 

 

Frau

Präsidentin des Nationalrates

Mag. Barbara Prammer

Parlament

1017 Wien

 

Geschäftszahl:

BMUKK-10.000/0106-III/4a/2009

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wien, 22. April 2009

 

 

Die schriftliche parlamentarische Anfrage Nr. 1408/J-NR/2009 betreffend Erweiterungspläne MAK, die die Abg. Mag. Heidemarie Unterreiner, Kolleginnen und Kollegen am 17. März 2009 an mich richteten, wird wie folgt beantwortet:

 

Zu Frage 1:

Ja.

 

Zu Frage 2:

Das MAK hat eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben.

 

Zu Frage 3:

Die wesentlichen Ergebnisse des Studienentwurfs wurden im Rahmen einer Pressekonferenz präsentiert. Die Endfassung der Studie wurde noch nicht übergeben.

 

Zu Frage 4:

Die Bundesmuseen sind keine statischen musealen Einrichtungen. So wie in früheren Jahrzehnten unterliegen sie auch heute noch immer wieder größeren und kleineren Veränderungen vor allem betreffend die Präsentation und Vermittlung ihrer Sammlungsbestände. Ich halte es nicht nur für legitim, sondern sogar für wünschenswert, wenn seitens der Geschäftsführungen Ideen und Vorschläge über mögliche inhaltliche, strukturelle und auch bauliche Veränderungen entwickelt werden. Dies war sicher schon vor der Ausgliederung der Fall, seither ist das für mich ein wesentlicher Aspekt der den Bundesmuseen zugestandenen Autonomie. Die Vorstellungen von Herrn Direktor Noever nehme ich daher mit Interesse zur Kenntnis.

 

Zu Fragen 5 bis 7:

Im Kulturbereich gibt es eine Vielzahl von Bau-, Erweiterungs- und Sanierungsprojekten, die naturgemäß immer in Abhängigkeit von den budgetären Möglichkeiten des Bundes und nach Dringlichkeit der Maßnahmen genehmigt, geplant und umgesetzt werden. Seitens des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur gibt es in den nächsten Jahren eine Reihe dringender Bauprojekte, wie beispielsweise den Tiefspeicher der Österreichischen Nationalbibliothek, die Sanierung des 20er Hauses und die Wiedereröffnung der Kunstkammer, für deren Realisierung ich mich sehr einsetze. Nicht zuletzt angesichts der Kostenschätzung für das gesamte Vorhaben bedürfen diese Pläne einer intensiven Auseinandersetzung, sodass aus heutiger Sicht noch nicht abzuschätzen ist, ob, in welchem Umfang und wann diese Überlegungen des MAK umgesetzt werden könnten.

 

Zu Frage 8:

Nein.

 

Zu Frage 9:

Sollte sich das Vorhaben im Ganzen oder in Teilen realisieren lassen, wird dies zum gegebenen Zeitpunkt geprüft werden.

 

 

Die Bundesministerin:

Dr. Claudia Schmied eh.