11734/AB XXIV. GP

Eingelangt am 14.08.2012
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BM für Finanzen

Anfragebeantwortung

 

Frau Präsidentin

des Nationalrates

Mag. Barbara Prammer                                                          Wien, am        Juli 2012

Parlament

1017 Wien                                                                GZ: BMF-310205/0168-I/4/2012

 

 

 

 

 

 

Sehr geehrte Frau Präsidentin!

 

 

Auf die schriftliche parlamentarische Anfrage Nr. 11980/J vom 14. Juni 2012 der Abgeordneten Gerhard Huber, Kolleginnen und Kollegen beehre ich mich, Folgendes mitzuteilen:

 

Zu 1. bis 3.:

Für eine von der Republik Österreich bereits bei der Verstaatlichung angestrebte tiefgehende Sanierung und Absicherung der nachhaltigen Lebensfähigkeit der Hypo Alpe Adria Banken-Gruppe ist es unumgänglich, dass „gute“ Teile gewinnbringend veräußert und die mit ausfallsgefährdeten Krediten belasteten übrigen Teile geordnet und kapitalschonend abgewickelt werden.

 

Auch für die beihilfenrechtliche Genehmigung der Europäischen Kommission, die bis Ende 2012 erreicht werden soll, ist eine deutliche Reduktion der geschäftlichen Aktivitäten der Hypo Alpe Adria Gruppe durch Verringerung des Portfolios und Verkauf von Bank-Beteiligungen erforderlich.


Aus den genannten Gründen werden die Veräußerung der österreichischen Tochterbank, der italienischen Tochterbank sowie Teilen der Osteuropa-Töchter binnen einigen Jahren vorbereitet. Die Organe der Konzernmutter Hypo Alpe Adria Bank International AG nehmen dafür bereits eine erste Kaufinteressenten-Suche vor.

 

Die Attraktivität der Verkaufseinheiten für die Interessenten zu erhöhen um einen möglichst hohen Verkaufserlös erzielen zu können, liegt in Verantwortung des Managements der Hypo Alpe Adria.

 

 

Mit freundlichen Grüßen