1212/AB XXIV. GP
Eingelangt am 06.05.2009
Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind
möglich.
BM für Gesundheit
Anfragebeantwortung
Frau
Präsidentin des Nationalrates
Maga. Barbara Prammer
Parlament
1017 Wien
GZ: BMG-11001/0047-I/5/2009
Wien, am 30. April 2009
Sehr geehrte Frau Präsidentin!
Ich darf bezüglich der an mich gerichteten schriftlichen parlamentarischen Anfrage Nr. 1180/J der Abgeordneten Dr. Belakowitsch-Jenewein, Themessi und weiterer Abgeordneter auf die in Beilage angeschlossene Stellungnahme der Vorarlberger Gebietskrankenkasse verweisen.
Mit freundlichen Grüßen
Alois Stöger diplômé
Bundesminister
BEILAGE

Bundesministerium für
Gesundheit
Radetzkystraße 2
1031 Wien
Hauptstelle
6850 Dornbirn, Jahngasse 4
Tel. 050 84 55-0
Fax 050 84 55-1109
Vom Ausland 0043 50 84 55-0
direktion@vgkk.at
www.vgkk.at
e-mail an: alexander.zach@bmg.gv.at
guenter.porsch@bmg.gv.at
Antwort bitte unter Anführung des Vorgangszeichens
an die Mailadresse: direktion@vgkk.at
Ihr Zeichen, Datum Unser Vorgangszeichen, AnsprechpartnerIn, DW Datum
BMG-90001/0033-I/B/10/2009 D-D-2009-063 20.03.2009
16.03.2009 Robert Henny, 1115
Anfrage der Abgeordneten Dr. Belakowitsch-Jenewein, Themessl und weiterer Abgeordneter an den Bundesminister für Gesundheit betreffend die Vorarlberger Gebietskrankenkasse
Sehr geehrte Damen und Herren,
zu oa Anfrage nimmt die Vorarlberger Gebietskrankenkasse wie folgt Stellung:
Frage 1.
Wir gehen davon aus, dass mit der Frage nach dem „Gesamtdefizit zum Stichtag 31.12.2008“ der nach den Rechnungsvorschriften auszuweisende Bilanzverlust im Jahr 2008 gemeint ist. Da die endgültige Erfolgsrechnung für das Jahr 2008 noch nicht vorliegt, kann nur ein vorläufiges Ergebnis bekannt gegeben werden. Laut der aktuellen vorläufigen Erfolgsrechnung (per Februar 2009) beträgt der Bilanzverlust 2008 € 10.132.000,--.
Frage 2.
Wir gehen davon aus, dass mit der Frage nach der „Verschuldung für das Jahr 2009“ das nach den Rechnungsvorschriften auszuweisende (negative) Reinvermögen per 31.12.2009 gemeint ist. Auf Grundlage der aktuellen Prognosewerte (vorläufige Erfolgsrechnung 2008 und Voranschlag 2009) wird das Reinvermögen per 31.12.2009 mit rd. minus 2,7 Mio Euro geschätzt (dieser Betrag setzt sich zusammen aus der negativen allgemeinen Rücklage iHv rd. minus 4,7 Mio Euro und der für die Gewährung von Unterstützungen gem. § 84 Abs. 6 ASVG zweckgewidmeten Unterstützungsfonds-Rücklage iHv rd. 2 Mio Euro).
Frage 3.
Per 01.01.2009 war der MitarbeiterInnenstand der VGKK 326,41 (Berechnung analog § 90 Abs.6 der Rechnungsvorschriften in Vollzeitäquivalenten).
Frage 4.
Per 01.01.2008 war der MitarbeiterInnenstand der VGKK 336,88 (Berechnung analog § 90 Abs.6 der Rechnungsvorschriften in Vollzeitäquivalenten).
Frage 5.
Per 01.01.2007 war der MitarbeiterInnenstand der VGKK 337,61 (Berechnung analog § 90 Abs.6 der Rechnungsvorschriften in Vollzeitäquivalenten).
Frage 6.
Die Personalkosten insgesamt (d.h. der allgemeinen Verwaltung (darin enthalten z.B. auch die Personalkosten des vertrauensärztlichen Dienstes) und der eigenen Einrichtungen der Kasse) laut dem entsprechend den Rechnungsvorschriften zu erstellenden Betriebsabrechnungsbogen (BAB) betragen:
2006: € 17.237.700,55
2007: € 17.604.842,20
2008 (vorläufiger Wert): rd. € 18.233.000,--
In den Personalkosten laut BAB nicht enthalten sind die Pensionen sowie die Abfertigungen und Sterbegelder. Wir führen sie im Folgenden der Vollständigkeit halber dennoch an. Diese drei Kostenarten betragen (zusammen genommen):
2006: € 3.149.460,66
2007: € 2.945.190,99
2008 (vorläufiger Wert): rd. € 3.052.000,--
Frage 7. und 8.
Hinsichtlich der Fragen nach den Immobilien der VGKK wird auf nachstehende Datei verwiesen.

Frage 9., 10., 11. und 12.
Diese Fragen betreffen die Dienstfahrzeuge. Diesbezüglich wird auf nachstehende Datei verwiesen.

Frage 13.
Die gesamten Repräsentationsaufwendungen der Kasse betrugen im Jahr
2006: € 2.490,70
2007: € 4.146,86
2008 (vorläufiger Wert): rd. € 10.660,--
Neben den Ausgleichsfondsverhandlungen 2008 - dies ist die höchste Aufwandsposition in diesem Jahr und begründet die Aufwandssteigerung gegenüber 2006 und 2007 - ergibt sich der jeweilige Aufwand hauptsächlich aus den nachfolgenden Positionen:
Þ Bewirtung (Kaffee, sonstige Getränke, Brötchen etc.) bei diversen Besprechungen in der Kasse (z. B. AHV Liechtenstein, AOK-Allgäu, andere SV-Träger, Ärztekammer, Prüfungskommissionen bei Dienstprüfungen, AKS etc.)
Þ Arbeitsessen mit Vertretern der Ärztekammer und anderen SV-Trägern
Þ Kamingespräche mit Journalisten
Þ Infoveranstaltungen (z. B. Pensionisten) und Führungen in der Kasse
Wir hoffen, Ihnen mit diesen Informationen gedient zu haben, und verbleiben
mit freundlichen Grüßen
der leitende Angestellte:
Dir.Dr. Karl Schiemer
Anmerkung der Parlamentsdirektion:
Die vom Bundesministerium übermittelten Anlagen stehen nur als Image (siehe Anfragebeantwortung gescannt) zur Verfügung.