12184/AB XXIV. GP

Eingelangt am 06.09.2012
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BM für Finanzen

Anfragebeantwortung

 

Frau Präsidentin

des Nationalrates

Mag. Barbara Prammer                                               Wien, am       September 2012

Parlament

1017 Wien                                                                GZ: BMF-310205/0203-I/4/2012

 

 

 

 

 

 

Sehr geehrte Frau Präsidentin!

 

 

Auf die schriftliche parlamentarische Anfrage Nr. 12380/J vom 6. Juli 2012 der Abgeordneten Dieter Brosz, Kolleginnen und Kollegen beehre ich mich, Folgendes mitzuteilen:

 

Zu 1., 2., 3., 4. und 6.:

Das Bundesministerium für Finanzen beauftragte die GfK Austria GmbH seit Juli 2011 mit folgenden Aufträgen:

 

Thema

Beauftragungs-datum

Methode

Kosten brutto

Datenerhebung Privatisierung

22. Sept. 2011

 

CAWI (Computer-Assisted Web Interviewing) mit einem Sample n=1000, die Grundgesamtheit ist repräsentativ für die wahl-berechtigte österreichische Bevölkerung ab 16 Jahren

EUR 16.920,00

Datenerhebung Steuern, Budget, Wirtschafts-standort

22. Sept. 2011

CAWI (Computer-Assisted Web Interviewing) mit einem Sample n=1000, die Grundgesamtheit ist repräsentativ für die wahl-berechtigte österreichische Bevölkerung ab 16 Jahren

EUR 20.196,00

Datenerhebung Blitzstudie Maßnahmen Effizienzpaket

9. Feb. 2012

CAWI (Computer-Assisted Web Interviewing) mit einem Sample n=800, die Grundgesamtheit ist repräsentativ für die wahl-berechtigte österreichische Bevölkerung ab 16 Jahren

EUR 9.120,00

Thema

Beauftragungs-datum

Methode

Kosten brutto

Datenerhebung Follow up zum Reformpaket Finanzen/Effizienzpaket

21. Feb. 2012

CAWI (Computer-Assisted Web Interviewing) mit einem Sample n=800, die Grundgesamtheit ist repräsentativ für die wahl-berechtigte österreichische Bevölkerung ab 16 Jahren

EUR 10.620,00

CATI-Bus Einschaltung Steuer- und Wirtschafts-themen 2012

25. April 2012

CATI (Computer Assisted Telephone Interviewing) bzw. kostengünstigere CATI-Bus Methode. Quantitative Befragung mit einem Sample n=1000

EUR 26.520,00

 

Zu 5.:

Die Aufträge wurden nicht ausgeschrieben, da die Angebote für die Umfragen weit unter der Ausschreibungsgrenze lagen. Die GfK Austria ist eines der bekanntesten und renommiertesten Markt- und Meinungsforschungsinstitute Österreichs. Die Kosten entsprechen den marktüblichen Preisen, die Aufträge wurden immer zur vollsten Zufriedenheit des Auftraggebers erfüllt. Daher ergibt sich ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, der Auftragnehmer ist als äußerst zuverlässiger Dienstleister bekannt.
Der Aufwand, den eine Ausschreibung mit sich bringt, wäre in diesen Fällen nicht zu rechtfertigen.

 

Zu 7. und 9. bis 14.:

Die Umfragen wurden zu internen Zwecken durchgeführt, um die Kommunikationsplanung des Bundesministeriums für Finanzen besser steuern zu können und mögliche Defizite in unterschiedlichsten Bereichen des Bundesministeriums für Finanzen herauszufiltern, darunter fallen auch diverse Arbeitsabläufe innerhalb der Finanzverwaltung. Die Umfragen wurden meist im Zusammenhang mit aktuellen Themen oder Projekten durchgeführt, um auch hier die Bevölkerung sinnvoll mit einzubeziehen. Aus den Umfrageergebnissen sollen im Endeffekt vor allem Verbesserungen für die Bürgerinnen und Bürger resultieren. Die Fragen und Antworten wurden daher nicht der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt, da auch im Sinne der Bevölkerung eine Veröffentlichung über Arbeitsabläufe innerhalb der Finanzverwaltung bzw. sonstige Geschäftsgeheimnisse vermieden werden muss. Aus den oben genannten Gründen wurden die Ergebnisse jeweils nur einem kleinen Personenkreis bekannt gemacht.

 

Zu 8.:

Der Auftraggeber hat die Daten anonymisiert erhalten.

 

Zu 15. bis 28.:

An weiteren Markt- und Meinungsforschungen hat sich das Bundesministerium für Finanzen im angefragten Zeitraum nicht beteiligt.

 

 

Mit freundlichen Grüßen