12568/AB XXIV. GP
Eingelangt am 13.12.2012
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BM für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
Anfragebeantwortung

NIKOLAUS BERLAKOVICH
Bundesminister
An die Zl. LE.4.2.4/0188 -I 3/2012
Frau Präsidentin
des Nationalrates
Mag.a Barbara Prammer
Parlament
1017 Wien Wien, am 12. DEZ. 2012
Gegenstand: Schriftl. parl. Anfr. d. Abg. z. NR Rupert Doppler, Kolleginnen
und Kollegen vom 17. Oktober 2012, Nr. 12835/J, betreffend
Bioenergie Pongau Ges.m.b.H.
Auf die schriftliche parlamentarische Anfrage der Abgeordneten Rupert Doppler, Kolleginnen und Kollegen vom 17. Oktober 2012, Nr. 12835/J, teile ich Folgendes mit:
Zu Frage 1:
In den Jahren 2005 bis 2008 wurden für vier Projekte der Bioenergie Pongau Ges.m.b.H. Förderungen zugesichert. Im Detail waren dies:
§ Die Errichtung einer Biomasse Heizzentrale mit Wärmenetz in St. Veit.
§ Die Errichtung einer Biomasse Kraftwärmekopplungsanlage mit Wärmenetz in Bischofshofen und einer Biomasse Heizzentrale in St. Johann.
§ Die Verdichtung und Erweiterung des Wärmenetzes in Bischofshofen.
§ Die Verdichtung und Erweiterung des Wärmenetzes in Schwarzach-St. Veit.
Darüber hinaus wurde im Jahr 2012 das Projekt Verdichtung und Erweiterung des Wärmenetzes in Schwarzach zur Förderung eingereicht.
Zu Frage 2:
Für das Projekt zur Errichtung einer Heizzentrale mit einem Wärmenetz in St. Veit wurde eine Förderung in der Höhe von € 1.722.198,00 zugesagt und am 11.11.2008 ausbezahlt. Weiters wurde eine EFRE-Kofinanzierung in der Höhe von € 257.391,00 gewährt. Für folgende Projekte sind Fördermittel zugesagt, jedoch noch nicht ausbezahlt.
§ Errichtung einer Kraftwärmekopplungsanlage mit Wärmenetz in Bischofshofen und einer Heizzentrale in St. Johann € 2.815.251,00
§ Verdichtung und Erweiterung des Wärmenetzes in Bischofshofen € 1.464.075,00
§ Verdichtung und Erweiterung des Wärmenetzes in Schwarzach-St. Veit € 938.468,00
Zu Frage 3:
Die Bioenergie Pongau Ges.m.b.H. versorgt die Wärmekunden mit Wärme aus Biomasse und verdrängt somit den Einsatz fossiler Energieträger. Die daraus resultierenden Umwelteffekte in Form der Reduktion klimarelevanter Gase begründet die Förderwürdigkeit in Übereinstimmung mit den Förderungsrichtlinien 2009 für die Umweltförderung im Inland. Im Detail erbringen die einzelnen Projekte folgenden CO2 Reduktion (t/Jahr):
§ Errichtung einer Biomasse Heizzentrale mit Wärmenetz in St. Veit 4.509,82 t/Jahr
§ Errichtung einer Biomasse Kraftwärmekopplungsanlage mit Wärmenetz in Bischofshofen und einer Biomasse Heizzentrale in St. Johann 11.898,79 t/Jahr
§ Verdichtung und Erweiterung des Wärmenetzes in Bischofshofen 947,50 t/Jahr
§ Verdichtung und Erweiterung des Wärmenetzes in Schwarzach-St. Veit 1.639,82 t/Jahr
Zu den Fragen 4 bis 6:
Nein.
Der Bundesminister: