12655/AB XXIV. GP

Eingelangt am 20.12.2012
Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind möglich.

Bundeskanzler

Anfragebeantwortung

 

An die

Präsidentin des Nationalrats

MagBarbara PRAMMER

Parlament

1017     W i e n

 

GZ: BKA-353.110/0206-I/4/2012

Wien, am 20. Dezember 2012

 

 

 

Sehr geehrte Frau Präsidentin!

 

 

Die Abgeordneten zum Nationalrat Dr. Graf, Kolleginnen und Kollegen haben am 22. Oktober 2012 unter der Nr. 12894/J an mich eine schriftliche parlamentarische Anfrage betreffend Förderungen für Studien des Abg. Dr. Peter Pilz gerichtet.

 

 

Diese Anfrage beantworte ich wie folgt:

 

Zu den Fragen 1 bis 6:

Ø  Hat das Bundeskanzler Kenntnis von der Förderung der Studien „Rüstungskon­version“ und „Militärausgaben, Rüstungsproduktion und Beschäftigung“ durch das Sozial- und Wissenschaftsministerium?

Ø  Hat das Bundeskanzleramt Kenntnis davon, dass das Innenministerium bzw. die Staatspolizei in den Achtzigerjahren den „Wissenstransfer“ aus den Studien „Rüs­tungskonversion“ und „Militärausgaben, Rüstungsproduktion und Beschäftigung“ in den Ostblock observiert hat?

Ø  Hatte das Bundeskanzleramt Kenntnis davon, dass ein Wissenstransfer von Dr. Peter Pilz aus dem Nationalen Sicherheitsrat bzw. ehemaligen Landesvertei­digungsrat im Bundeskanzler in seine Studien stattgefunden hat?

Ø  Hat das Bundeskanzleramt diesen Wissenstransfer bei den Straf- und Polizeibe­hörden angezeigt?


Ø  Hat das Bundeskanzleramt Kenntnis davon, dass ein Wissenstransfer aus den Studien von Dr. Pilz an Ostblockstaaten stattgefunden hat?

Ø  Hat das Bundeskanzleramt diesen Wissenstransfer bei den Straf- und Polizeibe­hörden angezeigt?

 

 

Der Sachverhalt liegt nach den Angaben der Anfrage bereits 25 Jahre zurück. Auf­grund der Büroordnung sind Akten grundsätzlich nach 10 Jahren zu skartieren. Weder das Bundeskanzleramt noch ich haben daher Kenntnisse von diesen mutmaßlichen Vorgängen.

 

 

Mit freundlichen Grüßen