12829/AB XXIV. GP
Eingelangt am 16.01.2013
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BM für Gesundheit
Anfragebeantwortung

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Frau Präsidentin des Nationalrates Mag.a Barbara Prammer Parlament 1017 Wien |
Alois Stöger Bundesminister
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GZ: BMG-11001/0281-I/A/15/2012
Wien, am . Jänner 2013
Sehr geehrte Frau Präsidentin!
Ich beantworte die an mich gerichtete schriftliche parlamentarische
Anfrage Nr. 13105/J des Abgeordneten Doppler und weiterer Abgeordneter nach den mir vorliegenden Informationen wie folgt:
Fragen 1 bis 3:
Kinder psychisch erkrankter Eltern leben in einer belastenden Situation.
High-Risk-Forschungen zeigen, dass diese Kinder ein bis zu 40-fach erhöhtes Risiko haben, selbst psychisch zu erkranken. Elterliche Erkrankungen stellen nur einen Risikofaktor für die Entwicklung der Kinder dar, genau so belastend für die Kinder sind die psychosozialen Folgeerscheinungen der Erkrankung, wie Isolation, finanzielle Probleme und Trennung.
Hilfsangebote, mit dem Ziel, diese Kinder zu stärken, gibt es österreichweit. Die Bundesländer halten eine Vielzahl an (Familien-)Beratungsstellen, unterschiedlichen Wohnformen und weiteren Angeboten zur Unterstützung von Kindern und Jugend-lichen vor. Für betroffene Kinder können weiters die bestehenden allgemeinen Psychotherapieeinrichtungen in Anspruch genommen werden. In den einzelnen Bundesländern stehen beispielsweise folgende Einrichtungen zur Verfügung:
In der im Aufbau befindlichen Online-Plattform "verrückte Kindheit" (www.verrueckte-kindheit.at), die als niederschwelliger Zugang zu Informationen konzipiert ist, werden entsprechende Anlaufstellen und Kontaktmöglichkeiten für alle
Bundesländer angeführt. Die entsprechenden Einrichtungen haben Projektcharakter mit unterschiedlichen Finanzierungsstrukturen (meist aus Landesförderungen Bereich Soziales bzw. Gesundheit oder aus dem Titel der Präventionsarbeit).
Im Folgenden werden Einrichtungen genannt, die explizit für Kinder/Jugendliche mit psychisch erkrankten Eltern (vor allem präventiv) arbeiten:
Das Beratungsprojekt KIPKE bietet in
Niederösterreich Beratung, Aufklärung sowie Unterstützung
für Kinder und Jugendliche im Alter von 3 bis 18 Jahren, die in der
Familie mit psychischen Erkrankungen oder Problemen (auch
Alkoholabhängigkeit) der Eltern zu tun haben. Neben der Einzelberatung von
Kindern und Jugendlichen finden auch Eltern- und Familiengespräche statt.
Die Beratungsstellen von KIPKE in den östlichen Bezirken von
Niederösterreich sind auf der Website der Psychosozialen Zentren GmbH zu
finden.
Link zur
Website
In den westlichen Bezirken von Niederösterreich wird die KIPKE Beratung
über die Caritas St. Pölten angeboten:
DSA Anna Entenfellner
Leitung PSD der Caritas St. Pölten
Hasnerstr. 4, 3100 St. Pölten
Telefon: 02742-844-0
Link zur Website
Beratung und Begleitung für Kinder und
Jugendliche mit psychisch erkrankten Eltern oder psychisch erkrankten
Geschwistern. Für junge Erwachsene mit psychisch erkrankten Eltern gibt es
in der Stadt Salzburg eine moderierte Peer Group, die sich
regelmäßig zum Austausch und für gegenseitige Hilfestellungen
trifft.
Lessingstraße 6, 5020 Salzburg
Telefon: 0662/882 252-11
Link zur Website
Kiesel bietet Angebote für Mütter
und Väter, die sich Unterstützung für ihre Familie im Umgang mit
der psychischen Erkrankung wünschen, und Angebote für Kinder und
Jugendliche, die im Alltag mit speziellen Fragen und besonderen
Herausforderungen konfrontiert sind.
Link zur
Website
HPE Österreich Beratungsstelle
Beratung
für Angehörige psychisch erkrankter Menschen
Selbsthilfegruppe für junge Erwachsene im Alter zwischen 18 und 30 Jahren.
Bernardgasse 36 /14, 1070 Wien
Telefon: 01 /526 42 02
Link zur Website
Das Projekt richtet sich an Kinder,
Jugendliche und Familien in belastenden Lebens-zusammenhängen wie zum
Beispiel bei einer psychischen Erkrankung. Es wird altersgerechte Information
geboten und Beratung, die den Umgang mit der Situation erleichtert.
Link zum Infofolder
Ressourcen/Belastungsanalyse für
Kinder/Jugendliche psychisch verletzlicher Eltern
Gemeinsam mit Kindern/Jugendlichen, deren Eltern und weiteren wichtigen Betreu-ungspersonen
werden bestehende Stärken in der Familie als auch Belastungen erhoben und
notwendige Betreuungsschritte erarbeitet.
Dr. Manfred Pretis, Telefon: 0699/12652070
Dr. Aleksandra Dimova, Telefon: 0699/11471004
Link zum
Infofolder
Kinderleicht ist ein Angebot für
Kinder aus Familien, in denen eine psychische Erkrankung oder Sucht zum Problem
geworden ist.
Link zur Website
Weitere Einrichtungen, an die sich Kinder/Jugendliche mit psychisch erkrankten Eltern u.a. wenden können:
Wien:
Die Boje
Ambulatorium
für Kinder und Jugendliche in Krisensituationen.
1170 Wien, Hernalser Hauptstraße 15
Telefon: 01/406 66 02
Link zur Website
Kinderschutzzentrum Die Möwe
1010
Wien, Börsegasse 9
Telefon: 01/532 15 15
www.die-moewe.at
Link zur Website
Unabhängiges Kinderschutzzentrum
1070
Wien, Kandlgasse 37/6
Telefon: 01/526 18 20
Link zur Website
Kinder- und Jugendanwaltschaft Wien
Link zur Website
Beratung, Begleitung & Psychotherapie
für Kinder und Jugendliche
Link zur
Website
2620 Neunkirchen, Bahnhofstr. 12
Telefon: 02635/66 664
3100 St. Pölten, Bräuhausgasse
3/1
Telefon: 02742/31 11 11
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Beratung von Jugendlichen ab 14 Jahren
in Eisenstadt und Oberwart
Mag. Angelika Klug, dipl. Lebens- und Sozialberaterin
Telefon: 0664/403 20 76
7000 Eisenstadt, Joseph-Haydn-Gasse 2/3/12
Telefon: 02682/64 214
Link zur Website
Kommunalstraße 2, 4020 Linz
Telefon: 0732/781 666
Link zur Website
4600 Wels, Pfarrgasse 8
Telefon: 07242 / 67 163
4820 Bad Ischl, Kreuzplatz 7
Telefon: 06132/28 290
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5280 Braunau, Berggasse 17
Telefon: 07722/85 550
4840 Vöcklabruck, Stelzhamerstr. 17
Telefon: 07672/27 775
4400 Steyr, Leopold Werndl-Straße 46a
Telefon: 07252 /419 19-0
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S.I.N.N. Graz – Soziales Innovatives Netz
S.I.N.N bietet Kindern eine Begleitung in schwierigen Situationen an und erarbeitet gemeinsam mit ihnen Förderpläne und Unterstützungsangebote. Des Weiteren vermittelt S.I.N.N an andere Einrichtungen weiter und bietet medizinisch-fachärztlich und psychologisch-heilpädagogische Abklärung bestehender Schutz- und Belastungs-faktoren. Ziel ist die präventive Förderung von psychischen Schutzprozessen von Kleinkindern und die Stärkung der Persönlichkeit.
8010 Graz, Mandellstr. 18/II
Telefon: 0316/83 19 41
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8940 Liezen, Salbergweg 10
Telefon: 03612-21002
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8720 Knittelfeld, Gaalerstr. 2
Telefon: 03512/75 741
Zweigstelle: Bruck an der Mur
8600 Bruck/Mur, Grabenfeldstr. 12a
8160 Weiz, Florianigasse 3
Telefon: 03172/42 559
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8530 Deutschlandsberg, Poststr. 3
Telefon: 03462/67 47
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8605 Kapfenberg, Wienerstr. 60
Telefon: 03862/22 413
Link zur
Website
8430 Leibnitz, Dechant-Thallerstraße
39/1
Telefon: 03452/85700
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Ignaz-Harrer-Straße 38, 5020 Salzburg
Mo bis Fr von 10.00 bis 13.00 Uhr
Telefon: 0662 436 369
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Kostenlose Telefonberatung
täglich 13.00 Uhr bis 21.00 Uhr (auch an Wochenenden)
Telefon: 0800 234 123
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Beratung und Begleitung für Kinder und
Jugendliche mit psychisch erkrankten Eltern oder psychisch erkrankten
Geschwistern.
Tina Rossmann
Salzburger Strasse 7, 5202 Neumarkt am Wallersee
Telefon: 0662 882 252-11
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Bahnhofstraße 2, Gleis 1
Dienstag 13.00 - 16.45 Uhr
Telefon: 0662/849291-71
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Beratung und Begleitung für Kinder und
Jugendliche mit psychisch erkrankten Eltern oder psychisch erkrankten
Geschwistern.
Daniela Eisenmann, Ramseiderstraße 5, 5760 Saalfelden
Telefon: 0662 882 252-11
Link zur Website
Bräuschmiedsteig 5, 5700 Zell/See
Telefon: 06542/473 29, 0664/213 51 15
Beratung und Begleitung für Kinder und
Jugendliche mit psychisch erkrankten Eltern oder psychisch erkrankten
Geschwistern.
Alexandra Dreier, Zentrum für Entwicklungsdiagnostik im KARO 5500
Bischofshofen
Telefon: 0662 882 252-11
Link zur Website
Alexander Ebner
Bahnhofstr. 36, 5500 Bischofshofen,
Telefon: 0664/9358104
Eva Maria Rauter, Kirchengasse 8, 5580
Tamsweg,
Telefon: 06474/85585, 0664/143 5581
Sharing in Hallein
Sharing bietet Psychodrama-Therapie für Jugendliche im Alter von 11 bis 18 Jahren in Gruppen von maximal 8 Personen an. Ziel ist es, den Jugendlichen Verständnis für eigene soziale Rolle zu vermitteln, außerdem sollen die Jugendlichen in der Entwicklung von sozialen Fertigkeiten im Familien-, Schul-, Arbeitsalltag unterstützt werden.
Beratungsangebot für Kinder und
Jugendliche
Link zum
Infofolder
Beratungsangebot für junge Erwachsene,
Erwachsene
Link zum
Infofolder
für Kinder, Jugendliche und Familien bietet
in allen Bezirken Kärntens Hilfe und Unterstützung für Kinder
und Jugendliche, die mit wichtigen Bezugspersonen Probleme haben
Link zum
Infofolder
Beratung und Unterstützung bei
seelischen Krisen und bei Schwierigkeiten in Familien
Link zum Infofolder
Kumpfgasse 20/1. Stock, 9020 Klagenfurt
Beratung oder Therapie für Kinder und Jugendliche bis zur
Volljährigkeit
Link zur Website
in Villach, Wolfsberg, Hermagor
Link zur Website
Kinderleicht ist ein Angebot für
Kinder aus Familien, in denen eine psychische Erkrankung oder Sucht zum Problem
geworden ist
Link zur Website
Projekt „TakaTuka“ der Caritas
http://www.buendnis-depression.at/Noch-oft-uebersehen.364.0.html
HPE Tirol - am 2. Dienstag jedes Monats, 19.00-21.00 Uhr; Innsbruck,
Karl-Schönherr-Str. 3/I, Zentrum der
Gesellschaft für Psych. Gesundheit - Canisianum
Mag. Maria Fischer
Telefon: 0664/ 569 30 10
Link zur Website
Kinderschutzzentren in Innsbruck, Imst,
Lienz, Wörgl
Link zur Website
pro mente Vorarlberg bietet
Angehörigen von Menschen mit psychischer Erkrankung eine umfassende
Einzelberatung an. Das Beratungsangebot ist auf der Website unter
"Angebote" und weiter unter "ambulante Dienste" zu finden.
Link zur Website
EU-weit:
Die im Ausbau befindliche mehrsprachige EU Internet-Plattform “Kids Strengths - Kids in the Context of Mental Disorders” (http://www.strong-kids.eu/index.php?menupos=0&submenupos=0&setlang=1) bietet fachliche Bildung und Empowerment für Lehrer/innen, Ärztinnen/Ärzte und Sozialarbeiter/innen. Von österreichischer Seite hat die Fachhochschule St. Pölten als Partner daran mitge-arbeitet. Die Plattform soll einerseits betroffenen Berufsgruppen als Online-Training und andererseits Kindern und Jugendlichen als erste Anlaufstelle dienen.
Allgemein ist festzuhalten, dass ein Aufbau entsprechender Projekte findet seit etwa 6 Jahren stattfindet.
Fragen 4 bis 6:
Der im Bundesministerium für Gesundheit etablierte Beirat für psychische Gesundheit arbeitete im November 2009 eine nationale Strategie zur psychischen Gesundheit aus, die auf der Homepage meines Ressorts veröffentlicht ist (http://www.bmg.gv.at/cms/home/attachments/9/1/4/CH1167/CMS1262851509545/nationale_strategie_zur_psychischen_gesundheit_-_fuer_homepage-veroeffentlichung.pdf ).
Von den darin dargestellten zentralen Aspekten einer nationalen Strategie, die in einem nächsten Schritt in Form von nationalen Aktionsplänen konkretisiert werden, sind insbesondere die nachstehend angeführten Punkte geeignet, der Problematik der extremen Belastung für Kinder psychisch Erkrankter zu begegnen:
· Psychische Gesundheit fördern und deren überragende Bedeutung hervorheben;
· Geeignete Angebote für vulnerable Lebensphasen fördern;
· Psychische Gesundheitsprobleme verhüten;
· Gegen Stigma und Diskriminierung vorgehen;
· Ein ausreichendes Angebot an kompetentem Personal für psychische Erkrankungen bereitstellen.
Eine weitere zentrale Maßnahme, die von mir zur besseren Versorgung von Kindern und Jugendlichen gesetzt wurde, ist der „Kindergesundheitsdialog“ bzw. die daraus abgeleitete Kindergesundheitsstrategie. Auch die Erarbeitung von Verbesserungs-vorschlägen im Umgang mit Kindern und Jugendlichen mit Defiziten im psychoso-zialen Bereich war Mittelpunkt der Überlegungen.
Ein Ergebnis war die Empfehlung für ein Screening zur Erfassung der biopsychoso-zialen Gesundheit, um Auffälligkeiten rechtzeitig zu erkennen und gezielten Förder-bedarf bereitstellen zu können.
Ein weiterer Vorschlag war, bei der Erstuntersuchung/-vorstellung des Kindes bei der Kinderärztin/beim Kinderarzt zur Erfassung von psychischen Risikofaktoren auch Eingangsfragen hinsichtlich psychosozialer Risikofaktoren/Risikofamilien (erweitert um Fragen zur Erfassung von u.a. psychischen Erkrankungen der Eltern) zu stellen. Bereits bei dieser Befragung könnten „Frühe Hilfen“ angeboten werden.
Ein Case-Management kann bei Familien eine erfolgreiche Methode sein, um die Situation der Kinder im Auge zu behalten und bei Bedarf Interventionen zu setzen.
Auch der Ausbau einer bedarfsdeckenden Versorgung mit Kompetenzzentren im Aufgabenbereich „Entwicklungs- und Sozialpädiatrie“ ist von Bedeutung v.a. auch als regionales Informationsnetzwerk, als Anbieter notwendiger Fort- und Weiterbildung sowie als Drehscheibe für qualitätssichernde Maßnahmen und Qualitätskontrolle.
Die Umsetzung u.a. auch dieser Maßnahmen sowie die Entwicklung eines Konzeptes „Frühe Hilfen“ erfolgt derzeit im Zuge der Arbeiten im Rahmen der Kindergesund-heitsstrategie. Unter „Frühen Hilfen“ ist ein Gesamtkonzept von Maßnahmen zur Gesundheitsförderung bzw. gezielten Frühintervention in der frühen Kindheit (Schwangerschaft bis Schuleintritt) zu verstehen, das die spezifischen Lebenslagen und Ressourcen von Familien berücksichtigt und mit vielfältigen Ansätzen, Angeboten, Strukturen und Akteur/inn/en vernetzt ist.
Eine im Auftrag meines Ressorts durchgeführte Grundlagenarbeit zum Thema
„Frühe Hilfen“ soll die fachlichen und strukturellen Grundlagen aufbereiten.
Die Implementierung eines Systems von „Frühen Hilfen“ in Österreich soll zu einer Reduzierung gesundheitlicher Ungleichheiten führen und vor allem den sozioökonomisch benachteiligten Kindern und ihren Familien zugute kommen, wodurch auch eine Verminderung der Belastungen für Kinder psychisch kranker Eltern erreicht werden soll.
Der mit der vorliegenden parlamentarischen Anfrage befasste Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass durch die soziale Krankenversicherung im Jahr 2009 das Projekt „Analyse der Versorgung psychisch Erkrankter“ beauftragt wurde. Unter Federführung des Hauptverbandes wurde gemeinsam mit der SGKK eine Ist-Analyse durchgeführt.
Die Ergebnisse dieser Analyse dienten als Grundlage für die Erarbeitung „Strategie Psychische Gesundheit“, die im Februar 2012 beschlossen wurde.
Unter dem Motto „Krankheit verhindern - Versorgung verbessern - Invalidität verringern“ sind auch durch die Krankenversicherung Maßnahmen zu entwickeln, die den rasanten Anstieg der psychischen Erkrankungen eindämmen. Der Fokus wird insbesondere auf Gruppen mit erhöhtem Risiko gelegt, zu denen auch Kinder psychisch Kranker gehören.
Erste Maßnahmen aus der Strategie wurden bereits abgeleitet und eine Struktur zur weiteren Bearbeitung der Umsetzung erarbeitet. Die einzelnen aus der Strategie abgeleiteten Maßnahmen wurden in Maßnahmenpaketen zusammengefasst. Die Beteiligung an der Bearbeitung der einzelnen Maßnahmenpakete erfolgt im Zuge von offiziellen Trägermeldungen (Nominierungen) bzw. bei Interesse an der Beteiligung durch die jeweiligen Personen selbst.
Im Maßnahmenpaket 1 „Kinder und Jugendliche“ sind folgende Maßnahmen geplant:
· Etablierung von „Frühen Hilfen“ in Kooperation mit relevanten Stakeholdern unter besonderer Berücksichtigung der psychosozialen Gesundheit (2013-2016)
· Ausbau der schulischen Gesundheitsförderung und ein verstärkter Fokus auf dem Bereich „Gesunde Psyche“ (2014)
· Kooperation mit den SV-Trägern, dem Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur und Schulen, damit Schulen zu einem gesundheitsförderlichen Lebensumfeld werden (2013)
· Initiativen zur Evaluierung schulpsychologischer Angebote und Verstärkung dieser Konzepte (2013)
· Bestehende Angebote sichtbar machen, Bewertung und Beurteilung bestehender Angebote
· Qualitätskriterien für Angebote zur Förderung der psychischen Gesundheit erstellen
· Vorhandene Angebote bewerben und vernetzen
· Entwicklung evidenzbasierter Angebote und Module.