12891/AB XXIV. GP

Eingelangt am 23.01.2013
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BM für Unterricht, Kunst und Kultur

Anfragebeantwortung

Bundesministerium für

Unterricht, Kunst und Kultur

 

Beschreibung: Logo-solo

 

 

Frau

Präsidentin des Nationalrates

Mag. Barbara Prammer

Parlament

1017 Wien

 

Geschäftszahl:

BMUKK-10.000/0442-III/4a/2012

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wien, 21. Jänner 2013

 

Die schriftliche parlamentarische Anfrage Nr. 13152/J-NR/2012 betreffend Hilfsmaßnahmen für „Internetsüchtige“, die die Abg. Dr. Walter Rosenkranz, Kolleginnen und Kollegen am 23. November 2012 an mich richteten, wird wie folgt beantwortet:

 

Zu Fragen 1 und 2:

Eingangs wird auf die Beantwortung der Parlamentarischen Anfrage Nr. 10493/J-NR/2012 betreffend Suchtbekämpfung bei Online-Rollenspielen mit Schreiben vom 27. März 2012 und die dortigen Ausführungen etwa zu den Unterrichtsmaterialien „Suchtprävention in der Schule“ hingewiesen. Diese bieten unter anderem ausführliche Informationen über problematischen Medienkonsum und Prävention im Schulbereich (http://www.schulpsychologie.at/fileadmin/upload/psychologische_gesundheitsfoerderung/Suchtpraevention/suchtpraevention_ges_2012.pdf).

Die Vermittlung digitaler Kompetenzen findet im Rahmen von e-Learning-Aktivitäten auf allen Ebenen des Bildungswesens statt. Eine kritisch reflektierte Nutzung von IKT und Internet wird dabei auch behandelt und thematisiert.

Der kritisch reflektierte Mediengebrauch ist integrativer Bestand der verschiedenen IKT-Initiativen im Bereich des E-Learning und des E-Content-Einsatzes. Auch in der Aus-, Fort- und Weiterbildung der Lehrpersonen gibt es zahlreiche Angebote und Modelle zur Vermittlung entsprechender Kompetenzen an die Lehrpersonen.

Das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur hat die Zusammenarbeit mit Saferinternet.at vertieft. Gemeinsam mit der Koordinationsstelle Saferinternet.at (http://www.saferinternet.at) wird anlässlich des europäischen Safer Internet Days auch im laufenden Schuljahr ein Schulaktionsprogramm umgesetzt. Alle Schulen sind eingeladen, sich auf Basis von umfangreichen Lernmaterialien und digitalen Lernsequenzen mit der sichereren


und sinnvollen Nutzung des Internets und sozialer IT-Netze auseinandersetzen. Ausgewählte Schul-Projekte aus den vergangenen Jahren wurden als Best-Practice zusammengestellt, über die Website des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur und von Saferinternet.at publiziert und können nun von den Schulen für eigene Initiativen und die Auseinandersetzung mit dem Thema der kritisch reflexiven Internetnutzung im Unterricht herangezogen werden.

 

Die Bundesministerin:

 

Dr. Claudia Schmied eh.