13055/AB XXIV. GP
Eingelangt am 11.02.2013
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BM für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt- und Wasserwirtschaft
Anfragebeantwortung
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NIKOLAUS BERLAKOVICH Bundesminister |
An die Zl. LE.4.2.4/0229-I/3/2012
Frau Präsidentin
des Nationalrates
Mag.a Barbara Prammer
Parlament
1017 Wien Wien, am 08. Februar 2013
Gegenstand: Schriftl. parl. Anfr. d. Abg. z. NR Ing. Norbert Hofer, Kolleginnen
und Kollegen vom 13. Dezember 2012, Nr. 13360/J, betreffend
Altfahrzeuge
Auf die schriftliche parlamentarische Anfrage der Abgeordneten Ing. Norbert Hofer, Kolleginnen und Kollegen vom 13. Dezember 2012, Nr. 13360/J, teile ich Folgendes mit:
Zu Frage 1:
Folgende Anzahl an Altfahrzeugen wurde in den Jahren 2001 – 2011 einer Verwertung in österreichischen Shredderanlagen zugeführt:
2001: rd. 121.000 Stück
2002: rd. 127.000 Stück
2003: 92.236 Stück
2004: 98.819 Stück
2005: 94.520 Stück
2006: 87.277 Stück
2007: 62.042 Stück
2008: 63.975 Stück
2009: 87.364 Stück
2010: 82.144 Stück
2011: 80.004 Stück
Zu Frage 2:
Der sogenannte „Schwund“ an Fahrzeugen in Österreich resultiert in erster Linie aus dem Export von Gebrauchtwägen. Zum Export von Gebrauchtwägen liegen dem BMLFUW keine Daten vor.
Genehmigungen für den Export von Altfahrzeugen wurden in den letzten Jahren weder beantragt noch erteilt.
Zu den Fragen 3 und 4:
Seitens des BMLFUW werden zur Eindämmung illegaler Verbringungen von Altfahrzeugen und Altfahrzeugteilen, insbesondere nach Afrika, folgende Maßnahmen gesetzt:
· Regelmäßige Transportkontrollen sowohl an Grenzübergängen als auch auf Straßen im Landesinneren (in Zusammenarbeit mit den Kontrollorganen von Zoll und Polizei).
· Mit den zuständigen Bezirksverwaltungsbehörden und der Polizei koordinierte Kontrollen von verdächtigen einschlägigen Betrieben (z.B. von Autodemontagebetrieben oder Gebrauchtwagenhändlern; z. T. auf Grund von Informationen Dritter).
· Kooperation mit den für die Abfallverbringung zuständigen ausländischen Behörden und den Hafenbehörden insbesondere in Deutschland und den Niederlanden.
· Informations- und Erfahrungsaustausch im Rahmen des IMPEL/TFS-Netzwerks (Netzwerk der Europäischen Union für die Umsetzung und den Vollzug von Umweltrecht).
Der Bundesminister: