13571/AB XXIV. GP
Eingelangt am 28.03.2013
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BM für Inneres
Anfragebeantwortung
Frau
Präsidentin des Nationalrates
Mag.a Barbara Prammer
Parlament
1017 Wien
GZ: BMI-LR2220/0263-II/10/a/2013
Wien, am . März 2013
Die Abgeordnete zum Nationalrat Ruth Becher, Genossinnen und Genossen haben am 31. Jänner 2013 unter der Zahl 13868/J an mich eine schriftliche parlamentarische Anfrage betreffend „die personelle, infrastrukturelle und finanzielle Situation bei der Wiener Polizei" gerichtet.
Diese Anfrage beantworte ich nach den mir vorliegenden Informationen wie folgt:
Zu Frage 1:
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Jahr |
Personenanzahl im Exekutivbereich |
Personenanzahl im Verwaltungsbereich |
|
2008 |
6455 |
1485 |
|
2009 |
6612 |
1432 |
|
2010 |
6820 |
1399 |
|
2011 |
6999 |
1332 |
|
2012 |
6982 |
1309 |
Zu Frage 2:
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Jahr |
Fehlstand Exekutivbereich |
Fehlstand Verwaltungsbereich |
|
2008 |
4 |
kein Fehlstand |
|
2009 |
kein Fehlstand |
kein Fehlstand |
|
2010 |
kein Fehlstand |
kein Fehlstand |
|
2011 |
kein Fehlstand |
45 |
|
2012 |
kein Fehlstand |
68 |
Zu den Fragen 3 und 4:
Nach einjähriger theoretischer Grundausbildung (Abschnitt I ) erfolgt das Praktikum 1 (zwei Monate) in Ergänzung der Inhalte des Abschnittes I. Beamte des exekutiven Außendienstes begleiten die Bediensteten in dieser Phase und ermöglichen ihnen Erfahrungen im exekutiven Einschreiten und dem Kennenlernen der Organisation und den Organisationsabläufen.
Nach dem theoretischen Abschnitt II wird den Bediensteten nach erfolgreich abgelegter Dienstprüfung eine dreimonatige Vertiefung der praktischen Kenntnisse und Fähigkeiten ermöglicht und so der übergangslose Berufseinstieg erleichtert. Auch dabei wird den Bediensteten eine permanente Unterstützung erfahrener Bediensteter zu Teil.
Zu Frage 5:
Nachstehende Anzahl von Exekutivbediensteten wurde von Wien in andere Bundesländer versetzt bzw. erfolgte eine Planstellenbesetzung:
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Jahr |
Anzahl |
|
2008 |
111 |
|
2009 |
71 |
|
2010 |
47 |
|
2011 |
167 |
|
2012 |
170 |
Zu Frage 6:
Nachstehende Anzahl von Exekutivbediensteten wurde von anderen Bundesländern nach Wien versetzt bzw. erfolgte eine Planstellenbesetzung:
|
Jahr |
Anzahl |
|
2008 |
28 |
|
2009 |
23 |
|
2010 |
29 |
|
2011 |
11 |
|
2012 |
19 |
Zu den Fragen 7 und 8:
Ja.
Zu Frage 9:
Eine Unausgewogenheit kann nicht erkannt werden, erfolgen doch im Jahr 2013 bzw. erfolgten auch in den vergangenen Jahren vermehrt Versetzungen von Polizistinnen und Polizisten nicht nur in das Bundesland Niederösterreich sondern auch in die übrigen Bundesländer.
Zu Frage 10:
Zum angefragten Stichtag 31. Dezember 2012 hat sich der Iststand im Bereich der Landespolizeidirektion Wien um insgesamt 755 Polizistinnen und Polizisten erhöht. Bis Jahresende 2015 wird ein Nettozuwachs von 1000 tatsächlich im Dienst befindlichen Polizistinnen und Polizisten erreicht werden.
Zu Frage 11:
Derartige detailliert anfragespezifische Statistiken werden nicht geführt. Im Hinblick auf den exorbitanten Verwaltungsaufwand, der durch eine anfragebezogene, retrospektive manuelle Durchsicht und Auswertung der Daten/Unterlagen hervorgerufen werden würde, wird von Beantwortung Abstand genommen werden.
Zu Frage 12:
Der vorbeugende Schutz von Rechtsgütern ist ein Teil der Kernaufgaben der Sicherheitsexekutive respektive somit auch der Polizeiinspektionen. Für den vorbeugenden Schutz von Rechtsgütern wurden von Bediensteten der Polizeiinspektionen im Jahr 2012 insgesamt 561.616,58 Stunden aufgewendet, wobei allerdings in der Statistik nicht zwischen dem Schutz für Personen und Objekten unterschieden wird.
Zu Frage 13:
Grundsätzlich ist vorweg festzuhalten, dass sich die österreichische Sicherheitsexekutive als modernes Dienstleistungsunternehmen zu einem zeitgemäßen Qualitätsmanagement bekennt. Dabei werden unter anderem die Strukturen im Hinblick auf die sich stetig weiterentwickelnden, für den Sicherheitsapparat maßgeblichen Rahmenbedingungen immer wieder hinterfragt, inwieweit sie den internen und externen Anforderungen entsprechen. Im anfragegegenständlichen Zusammenhang kann daher von Einsparungen von Polizeieinheiten keine Rede sein. Vielmehr erfolgten im vorzitierten Sinne den jeweiligen Umständen angepasste notwendige Organisationsänderungen, wie – um nur auf einige wesentliche Kernbereiche einzugehen – die Wachkörperreform („Team 04“), die erfolgten Maßnahmen aufgrund der Schengenerweiterung sowie die Sicherheitsbehördenneustrukturierung mit der Einrichtung der Landespolizeidirektionen.
Zu den Fragen 14 und 15:
Auf die in den Jahren 2008 bis 2012 im Bereich der Sicherheitsexekutive gesamthaft erfolgten Ausgabensteigerungen wird verwiesen.
Zu Frage 16:
Eine automationsunterstützte Auswertung jeglicher Art verjährter Akten ist nicht möglich. Die retrospektive manuelle Auswertung jedes einzelnen diesbezüglichen Vorganges kann in Anbetracht des dafür erforderlichen hohen Verwaltungsaufwandes und der dadurch entstehenden exorbitanten Ressourcenbindung nicht erfolgen.
Zu den Fragen 17 und 18:
Folgende Polizeiinspektionen entsprechen insbesondere aufgrund bis dato unveränderlicher baulicher Gegebenheiten (noch) nicht den idealtypischen Anforderungen:
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1010 |
PI Schmerlingplatz 10 |
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1010 |
PI Stubenring 1 |
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1010 |
PI Laurenzerberg |
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1010 |
PI Kärntnertorpassage |
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1040 |
PI Rainergasse |
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1050 |
PI Schönbrunner Straße 34 |
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1050 |
PI Siebenbrunnenfeldgasse 7 |
|
1090 |
PI Lichtentaler Gasse 4-6 |
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1100 |
PI Ada Christengasse 2 |
|
1100 |
PI Zohmanngasse 10 |
|
1100 |
PI Sibeliusstraße 8 |
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1110 |
PI Kaiser Ebersdorfer Straße 290 |
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1120 |
PI Hufelandgasse 4 |
|
1130 |
PI Am Platz |
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1130 |
PI Preindlgasse 21 |
|
1130 |
PI Speisinger Straße 44-48 |
|
1130 |
PI Lainzer Straße 49-51 |
|
1150 |
PI Wurmsergasse 35 |
|
1170 |
PI Neuwaldegger Straße 3-5 |
|
1180 |
PI Gersthoferstraße 135 |
|
1180 |
PI Martinstraße 40 |
|
1200 |
PI Pasettistraße 81-83 |
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1200 |
PI Vorgartenstraße 27-29 |
|
1020 |
PI Praterstern |
|
1020 |
PI Tempelgasse 5a |
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1200 |
PI Bäuerlegasse 31-35 |
|
1210 |
PI Berlagasse |
|
1210 |
PI Kummergasse 7 |
|
1220 |
PI Langobardenstraße 128 |
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1220 |
PI Quadenstraße 8 |
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1230 |
PI Karl Tornay Gasse 37 |
Zu Frage 19:
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bereits sanierte Polizeiinspektionen in Wien |
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1010 |
PI Deutschmeisterplatz 3 |
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1010 |
PI Brandstätte 4 |
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1010 |
PI Goethegasse 1 |
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1030 |
PI Fiakerplatz 4 |
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1030 |
PI Hintere Zollamtsstraße 2b |
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1060 |
PI Kopernikusgasse 1 |
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1060 |
PI Stumpergasse 42 |
|
1070 |
PI Urban Loritz-Platz 7 |
|
1070 |
PI Stiftgasse 2a |
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1080 |
PI Hernalser Gürtel 6-12 |
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1090 |
PI Boltzmanngasse 20 |
|
1090 |
PI Julius Tandler Platz 3 |
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1100 |
PI Simmeringer Hauptstraße 164 |
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1120 |
PI Am Schöpfwerk |
|
1120 |
PI Arndtstraße 40 |
|
1140 |
PI Albert Schweitzer Gasse 4 |
|
1140 |
PI Linzerstraße 395 |
|
1150 |
PI Tannengasse 8 |
|
1150 |
PI Westbahnhof |
|
1150 |
PI Storchengasse 1 |
|
1160 |
PI Brunnengasse 40 |
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1160 |
PI Koppstraße 9-11 |
|
1160 |
PI Maroltingergasse 177 |
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1170 |
PI Halirschgasse |
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1190 |
PI Krottenbachstraße 106 |
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1190 |
PI Nußdorfer Platz 1 |
|
1200 |
PI Pappenheimgasse 33 |
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1210 |
PI Trillergasse 6 |
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1210 |
PI Kürschnergasse 18c |
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1220 |
PI Puchgasse 1 |
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1230 |
PI Purkytgasse 1 |
Zu den Fragen 20 und 21:
Gegenwärtig sind diesbezüglich keine Vorhaben geplant.
Zu Frage 22:
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Fahrzeuge im Fuhrpark der Landespolizeidirektion Wien |
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2006 |
936 |
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2007 |
912 |
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2008 |
908 |
|
2009 |
977 |
|
2010 |
1.084 |
|
2011 |
1.030 |
|
2012 |
974 |
|
2013 |
903 |
Zu den Fragen 23 und 26:
Nein.
Zu Frage 24:
Die Zuweisung von Dienstfahrzeugen erfolgt in Akkordierung mit den jeweils zuständigen Landespolizeidirektionen bedarfsorientiert.
Zu Frage 25:
Die diesbezüglichen Kosten fanden im Rahmen des laufenden Budgetvollzugs Berücksichtigung und wurden nicht separiert ausgewiesen.
Zu Frage 27:
Für den Personal- und Sachaufwand der ehemaligen Sicherheitsdirektionen, der Bundes-polizeidirektionen und Landespolizeikommanden einschließlich deren zentralen Beschaffungen im Bundesministerium für Inneres beliefen sich die Gesamtkosten in Euro wie folgt:
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Jahr |
2004 |
2005 |
2006 |
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Gesamtkosten (Sicherheitsexekutive) |
1.367.983.000,00 |
1.419.645.000,00 |
1.516.788.000,00 |
Eine weitere Aufschlüsselung der Daten im Sinne der Anfrage liegt nicht vor. Im Hinblick auf den enormen Verwaltungsaufwand, der durch eine anfragebezogene, retrospektive manuelle Durchsicht und Auswertung der Daten/Unterlagen entstehen würde, wird von Beantwortung Abstand genommen.