13822/AB XXIV. GP

Eingelangt am 24.04.2013
Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind möglich.

BM für Gesundheit

Anfragebeantwortung

 

 

 

 

 

Frau

Präsidentin des Nationalrates

Mag.a Barbara Prammer

Parlament

1017 Wien

Alois Stöger

Bundesminister

 

 

 

 

GZ: BMG-11001/0062-I/A/15/2013

Wien, am 24. April 2013

 

 

 

Sehr geehrte Frau Präsidentin!

 

Ich beantworte die an mich gerichtete schriftliche parlamentarische

Anfrage Nr. 14165/J des Abgeordneten Dr. Karlsböck und weiterer Abgeordneter nach den mir vorliegenden Informationen wie folgt:

 

Zur parlamentarischen Anfrage 14165/J verweise ich auf die von der Steiermärkischen Gebietskrankenkasse hiezu erstattete Stellungnahme, die als Beilage angefügt ist.

 

 

 

 

Beilage


 

 

 

 

 

Bundesministerium für Gesundheit

Radetzkystraße 2

1030 Wien

 

per e-mail

 

 

 

 

Ihr Zeichen/Datum

Unser Zeichen

Auskunft

Datum

GZ. 90 001/048-II/A/7/2013

AGSV/2013-0213

Dr. Beatrix Weissenbacher

18.03.2013

 

 

DW: 1248, Fax: 5754

 

 

 

beatrix.weissenbacher@stgkk.at

 

 

 

Parlamentarische Anfrage Nr. 14165/J - betr. neue Leistungsanforderungen an die Zahnambulatorien der Steiermärkischen Gebietskrankenkasse - Abg. Karlsböck

 

           

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

bezugnehmend auf die im Betreff genannte parlamentarische Anfrage beantwortet die Steiermärkische Gebietskrankenkasse (STGKK) die einzelnen Fragen wie folgt:

 

Zu Frage 1: Wie viele Zahnambulatorien werden von der Krankenkasse betrieben?

a)  Wie viele Behandlungsstühle haben diese Ambulatorien?

Von der STGKK werden acht Zahnambulatorien betrieben. Diese sind mit insgesamt 32 Behandlungsstühlen ausgestattet.

 

Zu Frage 2: Wie hoch waren die Defizite der jeweiligen Zahnambulatorien in den letzten drei Jahren?

Alle Zahnambulatorien der STGKK konnten in den vergangenen Jahren kostendeckend geführt werden.

 


Zu Frage 3: Sind Schließungen von Zahnambulatorien geplant?

a)  Wenn ja, welche Zahnambulatorien sind davon betroffen und wie sehen die diesbezüglichen Überlegungen im Detail aus?

Es sind keine Schließungen geplant.

 


Zu Frage 4: Werden in diesen Zahnambulatorien bereits Leistungen aus dem erweiterten Leistungskatalog angeboten?

a)  Wenn ja, wie werden diese abgerechnet und liegen diese unterhalb der Preise von Vertragszahnärzten?

b)  Wenn nein, warum nicht?

Es werden bereits Leistungen aus dem erweiterten Leistungskatalog angeboten. Diese werden mit dem österreichweit kalkulierten Preis verrechnet und die PatientInnen bezahlen bar, per Bankomat oder bekommen einen Erlagschein mit. Diese Tarife liegen ca. 45% unter dem Empfehlungstarif der österreichischen Zahnärztekammer.

 

Zu Frage 5: Wie viele Zahnärzte arbeiten in den jeweiligen Zahnambulatorien?

a)  Welchem Kollektivvertrag unterliegen die angestellten Zahnärzte und welche Brutto-Jahreseinkommen sind hier vorgesehen?

b)  Welche Nebenbeschäftigungen haben die angestellten Zahnärzte und sind diese mit der Anstellung vereinbar?

c)  Existiert in diesen Ambulatorien ein Zahnärztemangel?

d)  Wenn ja, worauf ist dieser zurückzuführen?

In den acht Zahnambulatorien arbeiten insgesamt 17 ZahnärztInnen. Diese werden nach der DO.B entlohnt. Einige ZahnärztInnen sind in eigenen Praxen tätig und die Nebenbeschäftigung wurde gemäß der Bestimmungen der DO.B bekannt gegeben. Diese Tätigkeiten führen zu keiner Beeinträchtigung des Dienstbetriebes.

Derzeit existiert kein Zahnärztemangel.

 

 

 

Mit freundlichen Grüßen

 

 

Die leitende Angestellte:                                                                           Der Obmann:

Mag. Andrea Hirschenberger                                                                   Josef Pesserl