1393/AB XXIV. GP
Eingelangt am 14.05.2009
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BM für Wissenschaft und Forschung
Anfragebeantwortung
BMWF-10.000/0133-Pers./Org.e/2009 |
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Frau Präsidentin des Nationalrates Mag. Barbara Prammer Parlament 1017 Wien
Wien, 11. Mai 2009
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Die schriftliche parlamentarische Anfrage Nr. 1651/J-NR/2009 betreffend finanzielle Ausstattung der Johannes Kepler Universität Linz, die die Abgeordneten Dr. Ruperta Lichtenecker, Kolle-ginnen und Kollegen am 2. April 2009 an mich richteten, wird wie folgt beantwortet:
Zu Frage 1: Die Studierendenzahlen sind nur eine Komponente der Universitätsfinanzierung, eine andere wesentliche Komponente ist die Art der angebotenen Studien. An der Universität Linz betreibt der weitaus größere Teil der Studierenden sozial- und wirtschaftswissenschaftliche bzw. rechtswissenschaftliche Studien, die in finanzieller Hinsicht zu den weniger aufwendigen gehören. Ein kleiner Teil der Studierenden absolviert naturwissenschaftliche bzw. technische Studienrichtungen. Die bei weitem teuersten medizinischen und künstlerischen Studien werden an der Universität Linz überhaupt nicht angeboten.
Ein Universitätsvergleich sollte sinnvollerweise nur zwischen Universitäten mit einem einigermaßen vergleichbaren Leistungsangebot angestellt werden. Bei einem solchen bereinigten Vergleich, das heißt ohne die vier Medizinischen Universitäten sowie die Kunstuniversitäten, ergibt sich ein anderes Bild: im Jahr 2008 hatte die Universität Linz einen Studierendenanteil von 6 % und verfügte über einen Anteil am Universitätsbudget von 6,2 %.
Zu Frage 2: Die
Universitätsfinanzierung erfolgt nicht nach Bundesländerschlüsseln
oder Einwohner/innen/ zahlen, sondern nach Größe und
Leistungsangeboten der Universitäten. Die Universität Linz
Zu Frage 3: Die Auf- und Ausbaupläne der Universität Linz werden im Entwurf zur Leistungsvereinbarung 2010-2012 vorerst dargestellt und in der Folge bei den heuer stattfindenden Leistungsverein-barungsverhandlungen erörtert werden. Die Projekte, die in Zusammenhang mit dem Konjunkturpaket der Bundesregierung stehen, werden jedenfalls besondere Berücksichtigung finden.
Zu Fragen 4 bis 6: Die
Universitätsbudgets für die Jahre 2010-2012 werden im Rahmen der
heurigen Leistungsvereinbarungsverhandlungen festgelegt. Die ersten
Gespräche finden im Mai statt, die end-gültigen Ergebnisse werden
erst am Ende der Verhandlungen, die bis Jahresende abzu-schließen sind,
vorliegen. Eine Stellungnahme zum künftigen Budget der Universität
Linz ist
Der Bundesminister:
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Dr. Johannes Hahn e.h.