14028/AB XXIV. GP

Eingelangt am 22.05.2013
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BM für europäische und internationale Angelegenheiten

Anfragebeantwortung

Die Abgeordneten zum Nationalrat Dr. Johannes Hübner, Kolleginnen und Kollegen haben am

22.   März 2013 unter der Z1.14313/J-NR/2013 an mich eine schriftliche parlamentarische Anfrage betreffend „Neu- bzw. Ausbau der Residenz der ÖB in Neu Delhi“ gerichtet.

Diese Anfrage beantworte ich wie folgt:

Zu den Fragen 1 und 2:

Das Projekt an der österreichischen Botschaft in New Delhi umfasste eine altersbedingte Gesamtsanierung der Liegenschaft, die aus Amtsgebäude, Residenz und Nebengebäude für Wohnunterkünfte besteht. Die durchgeführten Arbeiten umfassten eine Sanierung der Haus- und Sicherheitstechnik sowie der Fassaden. Es kam weder zu einer Neuerrichtung noch zu einem Ausbau der Residenz.

Die Kosten für die gesamte Sanierung wurden von österreichischen Fachkonsulenten im Jahr 2006 auf € 1.800.000,- exkl. MwSt. geschätzt, davon für die Residenz ca. € 600.000,-.

Zu den Fragen 3 und 4:

Die Gesamtkosten für das im Jahr 2008 abgeschlossene Projekt beliefen sich auf ca. € 2.600.000,-, wobei der Anteil der Residenz etwa € 700,000,- betrug.

Zur Kostenabweichung gegenüber der ursprünglichen Schätzung kam es insbesondere durch die Vergabe der Elektroarbeiten an ein österreichisches Unternehmen, da im Vergabeverfahren kein geeignetes Unternehmen vor Ort gefunden wurde, das entsprechende Sicherheitsstandards erfüllen konnte, weiters durch Zusatzarbeiten zur Verbesserung der Erdbebensicherheit sowie auf Grund der damaligen Teuerungsrate für Bauleistungen in Indien von ca. 20% jährlich. Darüber hinaus wurden im Bereich des Kulturforums ergänzende Adaptierungen zur Verbesserung des Raum- und Funktionsprogramms durchgeführt.