14192/AB XXIV. GP
Eingelangt am 20.06.2013
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BM für Verkehr, Innovation und Technologie
Anfragebeantwortung
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An die
Präsidentin des Nationalrats
Mag.a Barbara PRAMMER
Parlament
1017 W i e n
Wien, am . Juni 2013
Sehr geehrte Frau Präsidentin!
Die Abgeordneten zum Nationalrat Dr.in Moser, Freundinnen und Freunde haben am 19. April 2013 unter der Nr. 14458/J an mich eine schriftliche parlamentarische Anfrage betreffend Güterverkehr und Modal Split gerichtet.
Diese Anfrage beantworte ich wie folgt:
Zu den Fragen 1 bis 3:
Ø Auf welchen Datengrundlagen fußen Ihre Aussagen zu Modal-Split-Anteilen im Güterverkehr konkret?
Ø Welche Quellen werden von Ihnen insbesondere zur Bezifferung des Tansportaufkommens und der Transportleistung der a) heimischen, b) nicht heimischen Transportunternehmen im Straßengüterverkehr genutzt?
Ø Beruhen die in diesen Quellen enthaltenen Datengrundlagen auf a) Vollerhebungen, b) Stichprobenerhebungen (bitte um Angabe zur Stichprobengröße), c) Befragungen von Unternehmen o.dgl. (bitte um Angaben ob Voll- oder Stichprobenbefragung und zur Rücklaufquote)?
Zu den Fragen 4 und 5:
Ø Wie bewerten Sie die absolute und relative Entwicklung des Schienen-Gütertransports (Aufkommen wie Transportleistung) im Jahr 2012?
Ø Welche Konsequenzen ziehen aus der Entwicklung des Schienen-Gütertransports (Aufkommen wie Leistung) im Jahr 2012 speziell im Hinblick auf die mit deutlichen Zunahmen des Schienen-Gütertransports bis 2025 argumentierten Infrastrukturausbauprogramm und Rahmenplan-Schwerpunkte?
Eine vorläufige Abschätzung der Güterverkehrsentwicklung 2012 – siehe obige Darlegung - zeigt folgendes Bild:
· Aufgrund der schlechten Konjunkturlage hat nicht nur die Bahn, sondern auch die Straße 2012 bei den Verkehrsleistungen rund 4% verloren.
· Für 2011 und 2012 zeigen die vorläufigen Daten, dass kein signifikanter Einbruch im Modal Split erfolgt ist. Insgesamt hat die Bahn ihre Leistungsfähigkeit halten – oder im Hinblick auf den UKV und den Ganzzugsverkehr – sogar ausbauen können.