14228/AB XXIV. GP
Eingelangt am 21.06.2013
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BM für Wissenschaft und Forschung
Anfragebeantwortung

BMWF 10.000/0118-III/4a/2013
Frau
Präsidentin des Nationalrates
Mag. Barbara Prammer
Parlament
1017 Wien
Wien, 21. Juni 2013
Die schriftliche parlamentarische Anfrage Nr. 14485/J-NR/2013 betreffend Ende der Sonderschulpädagogen der Abg. SCHENK (STRONACH), Kolleginnen und Kollegen vom 22. April 2013 an mich richteten, wird wie folgt beantwortet:
Zu Fragen 1 bis 3:
Schwerpunkt der Gesetzesnovelle zur neuen Lehrerbildung ist es, bestmöglich ausgebildete Lehrerinnen und Lehrer für Kinder und Jugendliche zu haben. Ein wesentliches Ziel dabei ist es, die Qualität zu erhöhen und die Ausbildungswege durchlässiger zu gestalten.
Es wird auch weiterhin Pädagoginnen und Pädagogen geben, die sonderpädagogisch ausgebildet sind. Jeder Studierende wird „bildungswissenschaftliche Grundlagen“ absol-vieren, die den angesprochenen Themenbereich auch umfassen sollen.
Die geplante neue Ausbildung der Lehrerinnen und Lehrer wird zukünftig auch inklusive und sonderpädagogische Schwerpunktsetzungen ermöglichen. Das dabei vorgesehene Rahmencurriculum enthält sowohl im Bachelorstudium als auch im Masterstudium die grundsätzliche Möglichkeit von Spezialisierungen und Vertiefungen. Dabei sind inklusive Pädagogik bzw. Sonder- und Heilpädagogik explizit als mögliche Schwerpunktbereiche angeführt. Die konkrete Ausgestaltung der Curricula und somit der Studienangebote erfolgt direkt an den Universitäten.
Der Bundesminister:
o.Univ.-Prof. Dr. Karlheinz Töchterle e.h.