14229/AB XXIV. GP

Eingelangt am 24.06.2013
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BM für Unterricht, Kunst und Kultur

Anfragebeantwortung

 

Bundesministerium für

Unterricht, Kunst und Kultur

 

Beschreibung: Logo-solo

 

 

Frau

Präsidentin des Nationalrates

Mag. Barbara Prammer

Parlament

1017 Wien

 

Geschäftszahl:

BMUKK-10.000/0125-III/4a/2013

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wien, 20. Juni 2013

 

 

Die schriftliche parlamentarische Anfrage Nr. 14493/J-NR/2013 betreffend die Berechnung der Besucherzahlen der Albertina, die die Abg. Heinz-Christian Strache, Kolleginnen und Kollegen am 24. April 2013 an mich richteten, wird wie folgt beantwortet:

 

Zu Fragen 1 bis 3:

Die Besucherinnen- und Besucherzahlen der Albertina hängen unmittelbar vom Ausstellungsprogramm ab, etwa auf die sehr erfolgreiche Van Gogh Ausstellung 2008 wird hingewiesen, und jährliche Schwankungen sind daher üblich. Die Entwicklung in den letzten 10 Jahren zeigt folgendes Bild:

 

2003

2004

2005

2006

2007

2008

2009

2010

2011

2012

Gesamtbe-sucherinnen und -besucher

804.678

750.535

561.794

725.759

557.307

997.739

624.936

655.598

574.740

620.333

Zahlend

611.838

546.567

463.876

354.634

430.497

803.642

542.578

486.692

418.399

448.149

Nicht zahlend

192.840

203.968

97.918

371.125*

126.810

194.097

82.358

168.906

156.341

172.184

Anteil Gratis

23,96%

27,18%

17,43%

51,14%

22,75%

19,45%

13,18%

25,76%

27,20%

27,76%

*inkl. 273.546 Besucher „Mozart“-Ausstellung


 

Zu Frage 4:

Dazu wird auf nachstehende Aufstellung hingewiesen:

 

 

2003

2004

2005

2006

2007

2008

2009

2010

2011

2012

Anzahl der verkauften Mitgliedschaften

250

490

1.245

737

1.165

2.017

2.805

4.289

5.022

3.942

Veränderung in %

 

96,00

154,08

-40,80

58,07

73,13

39,07

52,91

17,09

-21,51*

* Auslaufen der Schnuppermitgliedschaften

 

Zu Frage 5:

Die Anzahl der Besuche der Freunde der Albertina waren bisher nicht exakt feststellbar, da eine Registrierung am Ticketschalter nicht notwendig war und es erfolgte bis dato aus technischen Gründen keine lückenlose Erfassung der Besuche am Kartenabriss. Aufgrund von internen Aufzeichnungen, wie etwa Anmeldungen zu Führungen, ist von einer Durchschnittsanzahl der Besucherinnen und Besucher von über 5.000 pro Jahr auszugehen (schwankend in Abhängigkeit vom Ausstellungsprogramm). Im Laufe des Jahres 2013 wird die elektronische Erfassung lückenlos umgesetzt werden.

 

Die Besuche der ICOM-Mitglieder sind seit einigen Jahren im Ticketingsystem erfasst, in einer Summe mit den Besuchen der Mitglieder der Gesellschaft der Freunde der bildenden Künste (GFK) und zeigen folgende Entwicklung:

 

2003

2004

2005

2006

2007

2008

2009

2010

2011

2012

ICOM/GfK

5.735

9.419

6.558

5.745

7.530

8.755

7.448

7.560

6.833

8.029

 

Zu Fragen 6 und 7:

Ja, Besuchszahlen werden mittels Ticketingsystem erfasst. Besucherinnen und Besucher, die nicht im Ticketingsystem aufscheinen, werden gesondert durch zB. Zählung bei Veranstaltungen, manuelle Zählung bzw. Scan am Kartenabriss erfasst.

 

Zu Frage 8:

Ja.

 

Zu Frage 9:

Auf nachstehende Aufstellung wird hingewiesen:

 

in T-EUR

2003

2004

2005

2006

2007

2008

2009

2010

2011

2012

ohne Basis-abgeltung

2.881

1.101

1.692

2.985

936

1.436

261

511

112

469

inkl. Basis-abgeltung

8.630

6.850

7.441

8.734

6.685

7.185

7.945

8.195

7.796

8.153

 

Zu Frage 10:

Die Albertina erhält so wie alle Bundesmuseen und die Österreichische Nationalbibliothek vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur keine Förderungen sondern jährliche Basisabgeltungen, Zuwendungen für nutzerspezifische Adaptierungen gemäß § 5 sowie allfällige zusätzliche Mittel gemäß § 8 Bundesmuseen-Gesetz 2002 idgF. Darüber hinaus erhalten die Bundesmuseen und die Österreichische Nationalbibliothek seitens des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur Mittel aus der Galerienförderung.

 

 

Die Bundesministerin:

 

Dr. Claudia Schmied eh.