14249/AB XXIV. GP
Eingelangt am 25.06.2013
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BM für Unterricht, Kunst und Kultur
Anfragebeantwortung
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Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur
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Frau Präsidentin des Nationalrates Mag. Barbara Prammer Parlament 1017 Wien
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Geschäftszahl: |
BMUKK-10.000/0135-III/4a/2013 |
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Wien, 20. Juni 2013
Die schriftliche parlamentarische Anfrage Nr. 14549/J-NR/2013 betreffend Weltmuseum, die die Abg. Mag. Heidemarie Unterreiner, Kolleginnen und Kollegen am 25. April 2013 an mich richteten, wird wie folgt beantwortet:
Zu Frage 1:
Die Namenbezeichnung des Museums für Völkerkunde gemäß Bundesmuseen-Gesetz 2002 idgF. hat sich nicht geändert. Die Bezeichnung „Weltmuseum Wien“ wird nur für Marketingzwecke verwendet.
Zu Frage 2:
Basierend auf Vorarbeiten im Zuge der Konzeptarbeit zum Projekt „Museum NEU“ wurden Vorschläge zur Namenfindung dem neuen Direktor bei Amtsantritt vorgelegt. Dieser hat sich nach sorgfältiger Abwägung anderer Namensgebungen vergleichbarer Museen im europäischen Raum für den Marketingnamen „Weltmuseum Wien“ entschieden. Die Bezeichnung wurde vom Kuratorium des Kunsthistorischen Museums mit Museum für Völkerkunde und Österreichischem Theatermuseum und meinem Ressort zustimmend zur Kenntnis genommen.
Zu Frage 3:
Die Sammlung des Völkerkundemuseums stellt ein materielles Vermächtnis der Beziehungen Österreichs zur Welt dar. Daher hat sich der Name „Weltmuseum Wien“ als ideale Bezeichnung angeboten und ist gleichzeitig auch Programm für die zukünftige Museumsarbeit, in der diese Tradition auf zeitgemäßer Ebene fortgesetzt wird. Mit der neuen Bezeichnung stellt das Museum Weltoffenheit sowie Begegnung von Menschen und Kulturen auf Augenhöhe in den Mittelpunkt.
Zu Frage 4:
Die Verantwortung liegt bei dem Direktor des Völkerkundemuseums.
Zu Fragen 5 bis 8:
Es wurde ein Vergabeverfahren, an dem vier Agenturen teilnahmen, durchgeführt. Eine aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Museums für Völkerkunde und des Kunsthistorischen Museums bestehende Kommission hat sich hat sich für die Agentur Lichtwitz Leinfellner visuelle Kultur entschieden.
Zu Frage 9:
Die Kosten beliefen sich für das Kunsthistorische Museum mit Museum für Völkerkunde und Österreichischem Theatermuseum auf EUR 40.000,--. Im Übrigen wird auf die Beantwortung der Parlamentarischen Anfrage Nr. 14562/J-NR/2013 hingewiesen.
Zu Frage 10:
Derzeit gibt es keine diesbezüglichen Pläne.
Die Bundesministerin:
Dr. Claudia Schmied eh.