15079/AB XXIV. GP
Eingelangt am 03.09.2013
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BM für Wissenschaft und Forschung
Anfragebeantwortung
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BMWF 10.000/0274-III/4a/2013
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Frau Präsidentin des Nationalrates Mag. Barbara Prammer Parlament 1017 Wien Wien, 3. September 2013
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Die schriftliche parlamentarische Anfrage Nr. 15369/J-NR/2013 betreffend österreichische Teilnahme an der Universiade in Kazan (RUS), die die Abgeordneten Hans-Jörg Jenewein, Kolleginnen und Kollegen am 3. Juli 2013 an mich richteten, wird wie folgt beantwortet:
Zu Frage 1:
Es nahmen 31 Athlet/innen (13 Frauen, 18 Männer) aus Österreich an der Universiade teil. Nach den Wohnsitzbekanntgaben der Studierenden, die sich nicht immer mit deren Herkunfts-bundesländern decken, kommen sie aus Kärnten, Salzburg, Steiermark, Tirol und Wien.
Zu Frage 2:
Alle teilnehmenden Athlet/innen gehören dem österreichischen Spitzensport an.
Zu Frage 3:
Die Delegation umfasste 52 Personen:
Ø Studierende: 31
Ø Delegationsleitung: 3
Ø Medien: 1
Ø Physiotherapie: 2
Ø Medizin: 1
Ø Trainer: 14
Zu Frage 4:
Mein Ressort hat die Teilnehmer/innen der Universiade mit insgesamt € 72.200,-- unterstützt (Kosten der Reise sowie Gebühren für den Wettkampf).
Zu Frage 5:
Mit den Fachverbänden wurde über die Auswahl der Studierendenathlet/innen Einvernehmen hergestellt.
Für die Einkleidung und die Versicherung wurden Drittmittel in der Höhe von € 11.770,-- aufgestellt. Weitere finanzielle Mittel von anderen Organisationen wurden nicht zur Verfügung gestellt.
Zu Fragen 6 und 7:
Es wurden keine Abstriche seitens des Ressorts gemacht, da mit noch geringerem Aufwand eine derartige Entsendung zu einer internationalen Studierendensportveranstaltung – größer als die letzte Sommerolympiade – nicht mehr seriös durchführbar ist. Die Nachbarländer Italien, Schweiz, Tschechien und Ungarn haben doppelt so große Delegationen als Österreich entsendet, Deutschland noch wesentlich mehr.
Zu Frage 8:
Die 31 Studierendenathlet/innen wurden von Unisport Austria auf Basis der Universiade-Limits und nach Festlegung von Limits durch die ehrenamtlichen Wettkampfleiter von Unisport Austria in Absprache mit den Fachverbänden festgelegt. Die 31 Athletinnen und Athleten haben in insgesamt zwölf Disziplinen vier Medaillen und zahlreiche Spitzenplatzierungen erreicht. Das Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung hat bezüglich Erfolge bei diesen Entsendungen keine Zielvereinbarungen festgelegt, da die Studierendenathlet/innen vom Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung – Unisport Austria nicht besoldet werden. Lediglich die Kosten der Reise und Gebühren für den Wettkampf wurden übernommen. Es gibt auch keine finanziellen Begünstigungen im Studium, welches Voraussetzung für die Teilnahme ist.
Zu Fragen 9 und 10:
Keine Mitglieder der Bundesregierung oder führende Mitglieder aus dem Universitätsbereich sowie der Sportverbände haben die Universiade in Kazan besucht.
o.Univ.-Prof. Dr. Karlheinz Töchterle e.h.