15126/AB XXIV. GP

Eingelangt am 05.09.2013
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BM für Landesverteidigung und Sport

Anfragebeantwortung

 

 


S91143/97-PMVD/2013                                                                                     4. September 2013

Frau
Präsidentin des Nationalrates

Parlament

1017 Wien

Die Abgeordneten zum Nationalrat Dr. Zinggl, Freundinnen und Freunde haben am 5. Juli 2013 unter der Nr. 15489/J an mich eine schriftliche parlamentarische Anfrage betref­fend "Feste Hindernisse im Pferdesport" gerichtet. Diese Anfrage beantworte ich wie folgt:

Zu 1 und 2:

Vielseitigkeit ist ebenso wie Dressur und Springen eine olympische Reitdisziplin, die vom internationalen Verband (FEI) anerkannt ist und bei Olympischen Spielen ausgetragen wird. Die Sportförderung ergibt sich aus den rechtlichen Rahmenbedingungen, österreichische Athletinnen und Athleten zu unterstützen, damit sie Österreich bei internationalen Großveranstaltungen, wie Europameisterschaften, Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen, bestmöglich repräsentieren. Die Durchführung von internationalen und nationalen Wettkämpfen obliegt in der Autonomie des Sports den jeweiligen Fachverbänden, daher wird keine Statistik geführt. Im Bereich des Heeresreitsportvereins Theresianische Militärakademie gab es im angefragten Zeitraum keinen Unfall.



Zu 3, 9, 11 und 12:

Diese Fragen betreffen keinen Gegenstand des Vollzuges meines Ressorts.

Zu 4:

Das Reglement für die Disziplin „Vielseitigkeit“ wird vom internationalen Pferdesportverband (FEI) erarbeitet und beschlossen.

Zu 5 bis 7:

Es werden ausschließlich Bundes-Fachverbände für die Unterstützung von Trainings­umfeldmaßnahmen ihrer besten Athletinnen und Athleten gefördert, die Antragsstellung obliegt daher dem entsprechenden Bundes-Fachverband. Förderungen an die Sportlerinnen und Sportler erfolgen daher ausschließlich über den Bundes-Fachverband.

Im Rahmen von TOP SPORT AUSTRIA beziehungsweise TEAM ROT-WEISS-ROT erhielt der angesprochene Vielseitigkeitsreiter im Jahr 2007 6.000 Euro, im Jahr 2009 15.000 Euro, sowie in den Jahren 2010 und 2012 jeweils 7.000 Euro. Darüber hinaus erhielten im Jahr 2009 weitere vier Vielseitigkeitsreiter eine Bundes-Sportförderung von insgesamt 20.000 Euro. Nicht unerwähnt möchte ich in diesem Zusammenhang lassen, dass auch andere zahlreiche Voltigiererinnen und Voltigierer im Rahmen von TEAM ROT-WEISS-ROT gefördert wurden.

Der Österreichische Pferdesport erhielt in den Jahren 2009 bis 2012 auch Förderungen nach § 11a Bundes-Sportförderungsgesetz 2005-BSFG.

Die Vielseitigkeitsturniere an der Theresianischen Militärakademie wurden von 2009 bis 2012 mit jährlich rund 3.000 Euro durch Förderungen des Österreichischen Pferdesport­verbandes an den Heeresreitsportverein Theresianische Militärakademie unterstützt. Die Theresianische Militärakademie selbst erhält für Vielseitigkeitsreiten keine Fördermittel.

Zu 8:

Der Teilverein des HSV erhielt keine Förderung aus Bundes-Sportfördermitteln.

Zu 10:

Nein.


Zu 13:

Es gab keine Förderung.

Zu 14:

Die Benutzung des Parks ist grundsätzlich möglich, weil es sich um einen öffentlich zugänglichen Park mit beschilderten Reitwegen handelt. Das Abweichen von diesen öffentlichen Reitwegen und die Benutzung der Geländehindernisse ist nicht genehmigt.