15227/AB XXIV. GP
Eingelangt am 11.09.2013
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BM für Gesundheit
Anfragebeantwortung

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Frau Präsidentin des Nationalrates Mag.a Barbara Prammer Parlament 1017 Wien |
Alois Stöger Bundesminister
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GZ: BMG-11001/0240-I/A/15/2013
Wien, am 9. September 2013
Sehr geehrte Frau Präsidentin!
Ich beantworte die an mich gerichtete schriftliche parlamentarische
Anfrage Nr. 15559/J der Abgeordneten Martina Schenk und Kollegen nach den mir vorliegenden Informationen wie folgt:
Fragen 1 und 2:
Diese Fragen können insbesondere aufgrund des Fehlens einer eigenen ICD-10-Codierung für Pregorexie nicht beantwortet werden.
Fragen 3 bis 5:
Die Symptomatik und die Möglichkeit des Auftretens von Pregorexie sind bekannt.
Im Rahmen des Mutter-Kind-Pass-Untersuchungsprogramms erfolgen während der Schwangerschaft regelmäßige ärztliche Kontrollen, bei welchen spezifisches Augen-merk auf adäquate Gewichtszunahme von Mutter und Kind gelegt wird.
Bei Vorliegen einer krankheitswertigen Beeinträchtigung sind Betroffene entspre-chenden Fachärzt/inn/en bzw. Therapeut/inn/en zur Behandlung bzw. Betreuung zuzuweisen. Die Entscheidung darüber obliegt grundsätzlich der/dem diagnosti-zierenden Ärztin/Arzt. Die Kosten für diagnostische und therapeutische Maßnahmen werden von den Krankenversicherungsträgern im Rahmen ihrer gesetzlichen Leistungspflicht getragen.
Weiters darf ich auf die Begleitbroschüre zum Mutter-Kind-Pass „Unser Baby kommt“ die unter anderem über die geeignete Ernährung während der Schwangerschaft informiert, verweisen.
Darüber hinaus werden im Rahmen des Projekts „Richtig essen von Anfang an“ kostenlose Workshops zu Ernährungsberatung in Schwangerschaft und Stillzeit angeboten.