15263/AB XXIV. GP

Eingelangt am 25.09.2013
Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind möglich.

BM für Unterricht, Kunst und Kultur

Anfragebeantwortung

 

 

Bundesministerium für

Unterricht, Kunst und Kultur

 

Beschreibung: Logo-solo

 

 

Frau

Präsidentin des Nationalrates

Mag. Barbara Prammer

Parlament

1017 Wien

 

Geschäftszahl:

BMUKK-10.000/0299-III/4a/2013

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wien, 18. September 2013

 

 

 

Die schriftliche parlamentarische Anfrage Nr. 15597/J-NR/2013 betreffend Finanzmittel für das Weltmuseum/Völkerkundemuseum, die die Abg. Mag. Dr. Wolfgang Zinggl, Kolleginnen und Kollegen am 25. Juli 2013 an mich richteten, wird wie folgt beantwortet:

 

 

Zu Frage 1:

Die bauliche Adaptierung und Einrichtung des Museums für Völkerkunde schließt nahtlos an die Generalsanierung der Jahre 2004-2007 an, ohne diese rückgängig zu machen oder zu wiederholen. Einige Innenbereiche wurden 2007 von der Generalsanierung ausgenommen, diese werden nun vom Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend im Zuge der Einrichtung des Hauses saniert. Alle anderen Bereiche werden auf Grundlage des musealen Konzeptes adaptiert. Von den geschätzten Gesamtkosten von 27,5 Mio. EUR entfallen 6 Mio. EUR auf das Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend und 19 Mio. EUR auf das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur. 2,5 Mio. EUR wird das Kunsthistorische Museum mit Museum für Völkerkunde und Österreichischem Theatermuseum aus Sponsoring bereitstellen.


 


Zu Fragen 2 bis 4:

Eine Museumseinrichtung umfasst immer ähnliche, vergleichbare Komponenten; dies sind vor allem die Ausstattung mit Vitrinen, die Objektsicherung, die Beleuchtung sowie die Gestaltung und die Museumsdidaktik. Im Fall des Museums für Völkerkunde „Weltmuseum Wien“ sind dafür in einer vorläufigen Planung für 2013 EUR 750.000,-- vorgesehen. In einem nächsten Schritt wird im Zuge eines internationalen Vergabeverfahrens ein Architekt für die Planung der Innenausstattung ermittelt werden. Erst nach Vorlage und Genehmigung der auf dieser Planung basierenden Kostenvoranschläge und Fälligkeiten kann vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur die Zuteilung der endgültigen Mittel für die Jahre 2013 bis 2017 festgelegt werden. Die Projektunterlagen für die positive Grundsatzentscheidung wurden nach der Erstellung des BVA 2013 übermittelt; die entsprechenden Ziele und Maßnahmen können daher erst ab dem Budget 2014 berücksichtigt werden.

 

 

Zu Frage 5:

Die Namensbezeichnung des Museums für Völkerkunde gemäß Bundesmuseen-Gesetz 2002 idgF. hat sich nicht geändert. Die Bezeichnung „Weltmuseum Wien“ wird nur für Marketingzwecke verwendet.

 

 

 

Die Bundesministerin:

 

Dr. Claudia Schmied eh.