15317/AB XXIV. GP

Eingelangt am 11.10.2013
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BM für Wissenschaft und Forschung

Anfragebeantwortung

Beschreibung: BM

 

BMWF 10.000/0303-III/4a/2013

 

 

 

Frau                                                                                                                              

Präsidentin des Nationalrates

Mag. Barbara Prammer

Parlament

1017 Wien

Wien, 11. Oktober 2013

 

 

 

 

 

 

Die schriftliche parlamentarische Anfrage Nr. 15847/J-NR/2013 betreffend Meinungs-forschungsaktivitäten des Ministeriums seit August 2012, die die Abgeordneten Dieter Brosz, MSc, Kolleginnen und Kollegen am 13. August 2013 an mich richteten, wird wie folgt beantwortet:

 

Zu Fragen 1 bis 6:

Im Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung wurde im Mai 2013 an die Firma ecoquest Market Research & Consulting GmbH ein Auftrag zum Thema „Bedeutung von Wissenschaft und Forschung für die österreichische Bevölkerung“ vergeben, dessen Ergebnisse am 13. August 2013 präsentiert wurden. Als Meinungsforschungsmethode wurde eine Telefonumfrage als Stichprobenverfahren gewählt, in welchem 1.000 Personen in ganz Österreich im Alter über 16 Jahren befragt wurden.

 

Der Auftrag wurde nicht ausgeschrieben, da die Kosten insgesamt € 45.000,-- betrugen und somit unterhalb der relevanten Betragsgrenze des Bundesvergabegesetzes 2006 in Verbindung mit der Schwellenwerteverordnung 2012 idgF. Ungeachtet dessen wurde ein Vergleichsangebot eingeholt.


Zu Frage 7:

Gefragt wurde unter anderem ob man auf die Spitzenleistungen der österreichischen Wissenschaft und Forschung stolz sein könne, ob man Spitzenleistungen nennen könne, ob man sich über die Entwicklungen in Wissenschaft und Forschung gut informiert fühle, ob man sich für Wissenschaft und Forschung im Allgemeinen interessiere, welche wissenschaftlichen Gebiete die Person am meisten interessieren, ob man mit der Finanzierung der einzelnen Forschungsfelder zufrieden ist, ob man für gewisse Disziplinen mehr oder weniger Geld aufwenden sollte, wie der Standort Österreich für Wissenschaft und Forschung beurteilt wird, welche Forschungseinrichtungen bekannt sind, ob Wissenschaft und Forschung das Leben gesünder und angenehmer mache, ob sich die Personen über wissenschaftliche Entwicklungen und Forschungsergebnisse in einigen Bereichen auf dem Laufenden halten, ob Wissenschaft und Forschung zu kompliziert ist, ob Wissenschaftler und Forscher sich einer unverständlichen Fachsprache bedienen, ob man sich auf die Aussagen von Wissenschaft und Forschung verlassen könne, ob man im Beruf mit Wissenschaft und Forschung in Berührung komme, welche Maßnahmen zur Information über Wissenschaft und Forschung von Interesse sind, welche Informationsmaßnahmen bekannt sind, ob mehr Forschungszentren gebaut werden sollen, woher die Informationen über Wissenschaft und Forschung bezogen werden, welche Zeitungen und Zeitschriften gelesen werden, ob die Personen einen Internetzugang haben und ob sie das Internet regelmäßig nützen.

 

Zu Frage 8:

Nein, die politischen Präferenzen der Befragten wurden nicht abgefragt.

 

Zu Frage 9:

Die Ergebnisse wurden in Form eines Hintergrundgesprächs am 12. August 2013 präsentiert.

 

Zu Fragen 10 bis 14:

Die gesamte Studie wurde seitens des Ressorts auf der Homepage oder in detaillierter Form nicht separat veröffentlicht, kann aber auf Anfrage eingesehen werden.

 

Zu Fragen 15 bis 28:

Das Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung hat sich an keinen Aufträgen für Markt- bzw. Meinungsforschungen, die von anderen in Auftrag gegeben wurden, finanziell beteiligt.

 

Der Bundesminister:

o.Univ.-Prof. Dr. Karlheinz Töchterle e.h.