15340/AB XXIV. GP
Eingelangt am 22.10.2013
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BM für Gesundheit
Anfragebeantwortung

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Frau Präsidentin des Nationalrates Mag.a Barbara Prammer Parlament 1017 Wien |
Alois Stöger Bundesminister
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GZ: BMG-11001/0262-I/A/15/2013
Wien, am 17. Oktober 2013
Sehr geehrte Frau Präsidentin!
Ich beantworte die an mich gerichtete schriftliche parlamentarische
Anfrage Nr. 15963/J des Abgeordneten Jannach und weiterer Abgeordneter nach den mir vorliegenden Informationen wie folgt:
Fragen 1 bis 11 und 13 bis 33:
Die Beantwortung dieser Fragen fällt in den Zuständigkeitsbereich des Bundes-ministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft.
Es wird auf die Beantwortung der gleichlautenden Anfrage (Nr. 15964/J) an den
Herrn Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft verwiesen.
Frage 12:
In den letzten 5 Jahren ist kein österreichischer landwirtschaftlicher Betrieb wegen Salmonellengefahr gesperrt bzw. wegen Salmonellenverdachts vorübergehend gesperrt worden, zumal die gesetzlichen Möglichkeiten gemäß § 42 der Geflügel-hygieneverordnung 2007, BGBl. II 2007/100 idgF, keine Betriebssperre sondern Vermarktungsbeschränkungen (z.B. im Falle von Legehennenherden für Frischeier) vorsehen.
Fragen 34 bis 37:
Relevante Informationen auf Grund von Meldungen im Schnellwarnsystem der EU (RASFF) werden den Unternehmen zur Kenntnis gebracht. Im Zuständigkeitsbereich meines Ressorts lagen solche Informationen nicht vor.
Fragen 38 und 39:
BIO-Betrieben ist es generell nicht gestattet GVO-Soja bzw. GVO-Sojaprodukte als Futtermittel zu verwenden.
Nichtbiologische Eiweißfuttermittel pflanzlichen Ursprungs können gemäß den
BIO-Regelungen der EU in einer begrenzten Menge für Schweine und Geflügel eingesetzt werden, wenn die Landwirtinnen und -wirte nicht in der Lage sind, sich mit Eiweißfuttermitteln aus biologischer Erzeugung zu versorgen. Der Höchstsatz je Zwölfmonatszeitraum beträgt 5 % für die Kalenderjahre 2012, 2013 und 2014. Nach diesen Regelungen erzeugte Tiere und tierische Erzeugnisse können als BIO vermarktet werden.