2113/AB XXIV. GP
Eingelangt am 17.07.2009
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BM für Frauen und öffentlichen Dienst
Anfragebeantwortung
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An die Präsidentin des Nationalrats Maga Barbara PRAMMER Parlament 1017 W i e n |
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GZ: BKA-353.290/0115-I/4/2009 |
Wien, am 16. Juli 2009 |
Sehr geehrte Frau Präsidentin!
Die Abgeordneten zum Nationalrat Kitzmüller, Kolleginnen und Kollegen haben am 28. Mai 2009 unter der Nr. 2222/J an mich eine schriftliche parlamentarische Anfrage betreffend das "Gender Mainstreaming" in Österreich und deren Auswirkungen auf die Familienfreundlichkeit gerichtet.
Diese Anfrage beantworte ich wie folgt:
Gender Mainstreaming ist eine wichtige Strategie auf dem Weg zur Gleichstellung der Geschlechter. Bei der Planung politischer Strategien sind die Besonderheiten, Interessen und Wertvorstellungen beider Geschlechter zu berücksichtigen. Es ist bei jedem politischen Ansatz zu hinterfragen, welche Auswirkungen die geplante bzw. realisierte Politik auf die Erreichung des Ziels der Gleichstellung von Frauen und Männern hat.
Die Gleichstellung von Frauen und Männern bedeutet in vieler Hinsicht sowohl eine höhere Lebensqualität als auch mehr Entscheidungsfreiheit und Spielraum für die eigene Lebensgestaltung.
Zu den Fragen 1 bis 6:
Ø Existieren Genderstudien betreffend Ihr Ministerium?
Ø Wenn ja, welche, und zu welchem Ergebnis haben diese geführt?
Ø Wenn ja, von wem und aus welchem Grund wurden diese durchgeführt?
Ø Wenn ja, welche Kosten verursachten diese seit dem Jahre 2005, aufgeschlüsselt nach Jahren?
Ø Wenn nein, wurde schon einmal in Erwägung gezogen solche durchzuführen bzw. sind solche für die Zukunft geplant?
Ø Wie hoch ist der Prozentanteil von Frauen in Ihrem Ministerium?
Ich verweise auf die Beantwortung der parlamentarischen Anfrage Nr. 2221/J durch den Herrn Bundeskanzler.
Zu den Fragen 7 bis 10:
Ø Gibt es Studien über die Familienfreundlichkeit für die Beschäftigten in Ihrem Ressort?
Ø Wenn ja, wie viele?
Ø Wenn ja, welche Ergebnisse erbrachten diese?
Ø Wenn nein, warum nicht?
Von der Personalabteilung des BKA wurden keine Studien über Familienfreundlichkeit und Beschäftigung in Auftrag gegeben.
Zu den Fragen 11 bis 16 :
Ø Besitzen Sie Informationen darüber, wie viele Beschäftigte in Ihrem Ressort Kinder haben?
Ø Wenn ja, wie viele?
Ø Welche Fortschritte sind seit der Zusammenarbeit mit dieser Arbeitsgruppe ersichtlich?
Ø Entstehen Kosten bei dieser Zusammenarbeit?
Ø Wenn ja, wie hoch sind diese und aus welchem Grund sind sie entstanden?
Ø Wenn ja, von wem werden diese bezahlt?
Ich verweise auf die Beantwortung der parlamentarischen Anfrage Nr. 2221/J durch den Herrn Bundeskanzler.
Mit freundlichen Grüßen