2563/AB XXIV. GP

Eingelangt am 25.08.2009
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BM für europäische und internationale Angelegenheiten

Anfragebeantwortung

Der Abgeordnete zum Nationalrat Dipl.-Ing. Dr. Wolfgang Pirklhuber, Kolleginnen und Kollegen haben am 25. Juni 2009 unter der Zl. 2558/J-NR/2009 an mich eine schriftliche parlamentarische Anfrage betreffend „Unterzeichnung des Berichts des Weltagrarrates“ gerichtet.

Diese Anfrage beantworte ich wie folgt:

Zu den Fragen 1 bis 4:

Die Beantwortung dieser Fragen fällt nicht in die Zuständigkeit des Bundesministeriums für europäische und internationale Angelegenheiten (BMeiA).

Zu Frage 5:

Die wesentlichen Ergebnisse des Weltagrarberichts finden im Rahmen der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) bereits Berücksichtigung.

In vielen Schwerpunktregionen und Partnerländern Österreichs stellt die Landwirtschaft für die Bevölkerung häufig die einzige Nahrungs- und Einkommensquelle dar. Daher konzentrieren sich zahlreiche Programme und Projekte der OEZA auf die Förderung der landwirtschaftlichen Produktion und kleinbäuerlicher Betriebe.

Dabei ermöglicht ökologische Landwirtschaft die optimale Nutzung der natürlichen Ressourcen bei gleichzeitiger Erhaltung der Umwelt und Biodiversität. Dies wird unter anderem durch die Nutzung lokalen Wissens, die Entwicklung angepasster Technologien und Methoden, angewandete Forschung sowie die Vermittlung von Information und Beratung unterstützt. Darüber hinaus umfassen die Aktionsbereiche der OEZA im Bereich der ländlichen Entwicklung u.a. Kapazitätsentwicklung vor allem zur Förderung benachteiligter Bevölkerungsgruppen.

Flexible und innovative Spar- und Darlehensformen, Maßnahmen zur Vorsorge und Lagerhaltung, aber auch Formen der sozialen Absicherung der lokalen Bevölkerung werden berücksichtigt, um die Auswirkungen externer, wirtschaftlicher und umweltbedingter Faktoren auszugleichen. Die Maßnahmen Österreichs sind dabei stets mit den nationalen Strategien und lokalen Plänen der Partnerländer abgestimmt und setzen eine genaue Kenntnis der vorhandenen Entwicklungshemmnisse und -potenziale voraus.