2651/AB XXIV. GP

Eingelangt am 04.09.2009
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BM für Unterricht, Kunst und Kultur

Anfragebeantwortung

 

Bundesministerium für

Unterricht, Kunst und Kultur

 

 

 

Frau

Präsidentin des Nationalrates

Mag. Barbara Prammer

Parlament

1017 Wien

 

 

 

 

Geschäftszahl:

BMUKK-10.000/0251-III/4a/2009

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wien, 1. September 2009

 

Die schriftliche parlamentarische Anfrage Nr. 2773/J-NR/2009 betreffend den Wassereintritt am 23. Juni 2009 und mutmaßliche Baumängel an der „Albertina“, die die Abg. Mag. Heidemarie Unterreiner, Kolleginnen und Kollegen am 10. Juli 2009 an mich richteten, wird wie folgt beantwortet:

 

Zu Fragen 1 bis 34:

Dazu verweise ich auf die Beantwortung der gleichlautenden Parlamentarischen Anfrage Nr. 2774/J-NR/2009 durch den Bundesminister für Wirtschaft, Familie und Jugend.

 

Zu Frage 35:

Herr Architekt Hans Hollein hat das so genannte „Flugdach“ für den Vorplatz Bastei entworfen. Dieses „Flugdach“ ist eine Schenkung der Firma Soravia an die Republik Österreich.

 

Zu Frage 36:

In den Jahren 2002/2003.

 

Zu Frage 37:

Es liegt kein Vertrag mit Herrn Architekt Hans Hollein vor, da dieser im Auftrag der Firma Soravia tätig war.

 

Zu Fragen 38 bis 52:

Dazu verweise ich auf die Beantwortung der gleichlautenden Parlamentarischen Anfrage Nr. 2774/J-NR/2009 durch den Bundesminister für Wirtschaft, Familie und Jugend.

 

Zu Fragen 53 bis 57:

Mit der Errichtung der Leckwarnanlage wurden von der Albertina die Firmen Hainzl Industriesysteme und Heizbösch beauftragt. Die Verträge mit den Auftragnehmern liegen vor. Da es sich um personenbezogene Daten handelt, bei denen gemäß § 1 Abs. 1 Datenschutzgesetz 2000, BGBl. I Nr. 165/1999 idgF, ein Recht auf Geheimhaltung besteht, kann ich diese Unterlagen nicht vorlegen.

 

Zu Frage 58:

Der Kurzschluss des Robots durch Wassereintritt in den Tiefspeicher erfolgte am 23. Juni 2009, 01:42 Uhr, bemerkt wurde der Wasserschaden um 08:15 Uhr.

 

Zu Frage 59:

Der Wassereintritt wurde telefonisch durch die Abteilung Facility Management gemeldet.

 

Zu Fragen 60 bis 67:

Dazu verweise ich auf die Beantwortung der gleichlautenden Parlamentarischen Anfrage Nr. 2774/J-NR/2009 durch den Bundesminister für Wirtschaft, Familie und Jugend.

 

Zu Frage 68:

Stabile Klimawerte verhindern die Bildung von Schimmel.

 

Zu Fragen 69 und 70:

Ja, für den Tiefspeicher sprechen

-     ein hohes Maß an Einbruchs- und Diebstahlsicherheit,

-     eine kompakte raumsparende Einlagerung der Kunstwerke,

-     konservatorische Gründe wie etwa der erschütterungsfreie Transport auch schwerer Kassetten,

-     ein stabiles Raumklima.

 

Zu Fragen 71 und 72:

Die Entscheidung für das automatische Hochregallager wurde von den zuständigen Ministerien, dem Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung und dem Bundesministerium für wirtschaftliche Angelegenheiten getroffen. Beratend tätig waren die planenden Architekten ARGE Steinmayr & Mascher und der Logistikberater Norbert Schobel. Der Rohbau des Tiefspeichers wurde so errichtet, dass nur mehr der Einbau eines Hochregallagers mit automatisiertem Zugriff auf die Sammlungsbestände erfolgen konnte. Vor der Errichtung dieses Robot-Systems wurden im Jahr 2000 bzw. 2003 Evaluierungen von h.p.p. BauConsult Baugesellschaft m.b.H. und dem Logistikberater Norbert Schobel durchgeführt. Beide sprachen sich für ein automatisiertes Hochregallager aus. Auch die Chefrestauratorin der Albertina befürwortete aus konservatorischen und sicherheitstechnischen Gründen die Verwahrung der Sammlung in einem automatisierten Hochregallager.

 

Zu Fragen 73 bis 79:

Für Bundeseigentum (Kunstwerke, Baulichkeiten und Einrichtungen) gilt der Grundsatz der Nichtversicherung.

 

Zu Fragen 80 bis 84:

Dazu verweise ich auf die Beantwortung der gleichlautenden Parlamentarischen Anfrage Nr. 2774/J-NR/2009 durch den Bundesminister für Wirtschaft, Familie und Jugend.

 

 

Die Bundesministerin:

 

Dr. Claudia Schmied eh.